Borreliose
ich bin in der 28. SSW (27+1) und habe wahrscheinlich Borreliose :o(
Am Sonntag, den 25.06.2006 muss ich mir bei einem Waldspaziergang eine Zecke eingefangen haben.
Die Zecke habe ich allerdings erst drei Tage später, am Mittwoch, den 28.06. entdeckt und rausgedreht. Ich konnte die Zecke komplett samt Kopf entfernen.
Aufgrund der SS bin ich dennoch zum Hausarzt gegangen. Der Arzt befand den Biss als okay. Zur Vorsicht sollte ich 2 Wochen später Blut abnehmen lassen. Dies geschah am Mittwoch 12.07.
Gestern 16.07. entdeckte ich morgens die runde Rötung um den Zeckenbiss herum :o(
Also bin ich heute wieder zum Hausarzt hingefahren.
Die Laborergebnisse waren bereits da und demnach bin ich Borreliose negativ.
Der Arzt meint aber, dass die Rötung schon nach Borreliose aussieht. Es sei aber untypisch, dass ich die Rötung erst jetzt bekommen hätte.
Also schickte er mich gleich weiter zum Hautarzt. Dieser war irgendwie auch ratlos. Meinte aber, dass nun auf Verdacht gegen Borreliose behandelt werden sollte, wegen der Schwangerschaft.
Ich soll nun 4x/täglich EryHEXAL 500 einnehmen und dies 14 Tage lang. Wenn die Rötung innerhlab von 5-10 Tagen verschwindet, soll ich die Behandlung nur 10 Tage durchführen.
Am 15.08. soll ich wieder zum Hautarzt kommen, dann wird erneut Blut abgenommen und nochmals auf Borreliose getestet.
Ich würde nun gerne eine weitere Meinung lesen. Ich bin durch die Ratlosigkeit der Ärzte verunsichert und würde gerne wissen, ob die Behandlung soweit okay ist, oder ob Sie etwas anderes empfehlen würden?
Dann finde ich es traurig, dass mir bisher kein Arzt sagen konnte, wie weit Borreliose für das Baby schädlich ist oder sein könnte. Haben Sie Informationen dazu? Sollte ich meine Frauenärztin sofort infomieren, oder reicht es in einer Wochen, wenn ich eh zur Vorsorge muss? Sollte die Frauenärztin nun etwas beachten? Muss das Baby nun genauer kontrolliert werden?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
Liebe Grüße
Bailey 27+1
Re: Borreliose
Offensichtlich hat die Infektion der Mutter für den Feten eher selten ernsthafte Konsequenzen. Neben Aborten werden Fehlbildungen wie Herzfehlbildungen beschrieben. Das Risiko scheint aber eher gering zu sein, besonders wenn frühzeitig eine Therapie durchgeführt wird.
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