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Borreliose in der Frühschwangerschaft

Hallo Herr Dr.Nuding,
bin sehr beunruhigt:Hatte im Juni einen Insektenstich bemerkt, der sich jetzt mit einem roten Kreis um die Einstichstelle weiterentwickelt hat.Eine Zecke habe ich damals nicht gesehen, somit auch nicht entfernt.
Nun ist es so , dass während meiner ersten SS letztes Jahr im Juni-4 Wochen vor Geburt- bei einer Blutuntersuchung (nach einem damaligen definitiven Zeckenbiss) herauskam, dass ich bereits über IgG Antikörper in geringer Menge verfügte, die-so der Arzt-auf eine alte Infektion schliessen lassen.Auch weitere Blutabnahmen wiesen keine IgM auf(hatte damals allerdings auch keine typische Kreis-Rötung bekommen).
Zur Sicherheit ging ich einige Wochen nach der Geburt(die mein Baby unbehelligt der Krankheit erlebte)zu einem Internisten, der mir zur Sicherheit eine 3 Wochen Doxycyklin-Therapie verschrieb+ zudem behauptete ich wäre immun-da IgG`s .(Habe im Internet allerdings schon Gegenteiliges recherchiert-keiner scheint was genaues sagen zu können?!)
Nun scheine ich doch akut infiziert zu sein- können mir die speziell gebildeten Antikörper da weiterhelfen ? Ab wann kann man auf dem US Komplikationen ,wie Herzfehler, beim Embryo sehen ? Ab wann lässt das Fehlgeburtsrisiko nach ? Können denn überhaupt Antibiotika in wirksamer Menge in der SS (ohne Gefahr fürs Kind) eingenommen werden ? Doxy ist doch schon mal kontraindiziert, habe ich gelesen...
Bitte ganz dringend Info, muss ja auch schnell reagieren-
Herzlichen Dank !!!
Gruss, Julia
Bisherige Antworten

Re: Borreliose in der Frühschwangerschaft

Hallo, nach derzeitigem Kenntnisstand gibt es gegen die Borreliose keine zuverlässige Immunität.
Es gibt noch nicht so sehr viel Erfahrungen mit Borrelioseerkrankungen in der Schwangerschaft. Mit großer Wahrscheinlich besteht durch eine alte Borreliose aber keine Gefahr.
Offensichtlich hat die Infektion der Mutter für den Feten eher selten ernsthafte Konsequenzen . Neben Aborten werden Fehlbildungen wie Herzfehlbildungen beschrieben. Das Risiko scheint aber eher gering zu sein, besonders wenn frühzeitig eine Therapie durchgeführt wird.
Ob eine akute Infektion vorliegt müsste durch eine erneute Blutuntersuchung nachweisbar sein.
Herzfehlbildungen lassen sich meist relativ gut im Feinultraschall darstellen.
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