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Borelliose während der SS

Hallo,
am Sonntag holte ich mir beim Wandern einen Zeckenbiss. Leider bemerkte ich diesen erst am Dinstag. Ich ging zu meiner Ärztin, woraufhin eine Salbe aufgetragen wurde. Nun war ich heute (Donnerstag) nochmals dort, da sich nach entfernen des Pflasters ein 2cm großer, leicht rötlicher Hof um den Biss gebildet hat. Sie meinte, dies könne auch vom Pflaster kommen.
Nun ist es so, dass ich seit gestern eventuell schwanger bin bzw. werde (GV während des Eisprungs). Sie meinte, sie würde aufgrund dessen von einer sofortigen Antibiosebehandlung abraten und erst einmal in 6 Wochen Blut abnehmen. Es wäre dann immer noch genügend Zeit für eine Therapie und für das eventuell entsthende Baby würde in dieser Zeit keine Gefahr bestehen.
Nun bin ich aber dennoch verunsichert und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße Birgit
Bisherige Antworten

Nachtrag

Wäre eine Antibiotikatherapie sinnvoll und wenn ja, würde es dem eventuell entstehenden Baby schaden?

Re: Nachtrag

Geeignete Antibiotika wären zum Beispiel Penizillin oder Cephalosporine.

Re: Borelliose während der SS

Es gibt noch nicht so sehr viel Erfahrungen mit Borrelioseerkrankungen in der Schwangerschaft. Mit großer Wahrscheinlich besteht durch eine alte Borreliose aber keine Gefahr.
Offensichtlich hat die Infektion der Mutter für den Feten eher selten ernsthafte Konsequenzen . Neben Aborten werden Fehlbildungen wie Herzfehlbildungen beschrieben. Das Risiko scheint aber eher gering zu sein, besonders wenn frühzeitig eine Therapie durchgeführt wird.
Soweit das auf die Distanz beurteilt werden kann, ist eine Antibiotikatherapie sinnvoll. Sie sollten ihren Frauenarzt darauf ansprechen.
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