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Blutuntersuchung AFP sinnvoll?

Sehr geehrter Herr Dr. med. Nuding,
bin in der 14.SSW (bisher läuf alles normal und sämtliche Befunde sind unauffällig) und es wurde mir angeboten, zwecks Erkennung eines Neuralrohrdefekts eine Blutuntersuchung (AFP-Wert) machen zu lassen.
Meine Fragen:
1. Lassen viele Schwangere diese Untersuchung machen? Ist diese BE so etwas wie "Routine" im Bereich der Vorsorge?
2. Kann man aus dem Ergebnis zuverlässige Schlüsse ziehen bzw. sind auch falsch positive Ergebnisse möglich, die mich dann verunsichern könnten und mir Anlaß zur Fruchtwasser-untersuchung geben würden - obwohl ich diese aufgrund des Ergebnisses des Erst-Trimester-Screenings (gehöre nicht zur "Risiko-Gruppe", gute Werte) nicht machen würde.
3. Kommt ein Neuralrohrdefekt häufig vor?
3. Wann ist der beste Zeitpunkt für diese Blutuntersuchung?
Für Ihre sehr geschätzte Antwort im voraus herzlichen Dank.
Freundliche Grüsse
Bisherige Antworten

Re: Blutuntersuchung AFP sinnvoll?

Hallo,
1. Diese Untersuchung ist keine Routine, aber auch nicht ugnewöhnlich.
2. Es sind in der Regel keine zuverlässigen Diagnosen möglich, sondern es handelt sich eher um ein Hinweiszeichen. Ein sicherer Ausschluß wäre durch ein Feinultraschall möglich. Ein Neuralrohrdefekt trat früher für mit einer Häufigheit von 5/1000 Geburten auf. Die Häufigkeit hat sich aber durch die Anwendung von Folsäure deutlich gesenkt.
Der beste Zeitpunkt für einen AFP-Test ist zwischen der SSW 14+0 und 17+6.
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