Hallo, eine Kontrolle der Gerinnungswerte ist n der Schwangerschaft in
der Regel nicth sinnvoll, da diese Werte (wie z.B. Prothrombin) in der
Schwangerschaft immer verändert sind. Eine Thrombophileabklärung sollte
immer vor der Schwangerschft durchgeführt werden. Auch der
Progesteronwert hilft nicht. Es ergeben sich daraus in der Regel keine
Konsequenzen.
Was ist mit EGA gemeint?
Lupus-Antikoagulanz kann bei einem sog. Antiphospholipidsyndrom erhöht
sein.
Es muss aber mindestens ein Labor- und ein klinisches Kriterium für die
Diagnose eines APS eerfüllt sein.
Klinische Kriterien sind:
Thrombose arteriell oder venös an beliebiger Stelle und/oder
Schwangerschaftsprobleme wie:
- Tod mind. eines Fötus nach der 10. SSW und/oder
- mind. eine Frühgeburt vor der 34. Schwangerschaftswoche wg.
Präeklampsie, Eklampsie oder schlechter Plazentadurchblutung und/oder
- mind. 3 unklare aufeinanderfolgende Aborte vor der 10.
Schwangerschaftswoche
Laborkriterien:
Erhöhung der Spiegel von Anti-Cardiolipin-AK an 2 unabhängigen
Untersuchungsterminen mit einem Mindestabstand von 6 Wochen und/oder
pos. gesichertes Lupus-Antikoagulans
Warum wurden diese Tests durchgeführt?

Vielen Dank fuer die ausführliche Antwort!! Durchgeführt wurden diese Tests weil bereits ein Abort ca. 7 ssw vorlag, ich schon 37 bin und Hashimoto habe. Es sollte wohl eine Vorsichtsmaßnahme sein, wobei der Abort fast sicher auf einer Gelbkörperschwäche basierte die wohl durch eine damals noch vorhandene Schilddrüsenunterfunktion zurückzuführen war.
Thrombophilie war vor Schwangerschaft komplett in Ordnung.
Somit gehen Sie jetzt davon aus, daß man im Moment nur beobachten sollte??

Hallo, ja.