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Blasentee und Cystinol akut Dragees

Hallo Herr Dr. Nuding,
ich habe eine schnelle Frage und wichtig.
1.
Kann ich in der Schwangerschaft einen Blasen oder Nierentee trinken?
2.
darf ich ein pflanzliches Mittel einnehmen:
z. B. Cystinol akut Dragees
was meinen Sie?
das wäre wichtig für mich.
Danke
Bisherige Antworten

Re: Blasentee und Cystinol akut Dragees

Hallo,
1. Das hängt von den Inhaltsstoffen ab, so sollte z.B. Goldrutentee nicht getrunken werden.
2. Der Hersteller rät von einer Anwendung in der Schwangerschaft ab.
Ein Harnwegsinfekt sollte in der Schwangerschaft immer mit Antibiotika behandelt werden, weil eine erhöhte Gefahr für aufsteigende Infektionen besteht und eine Infektion Wehen auslösen kann.
Oft reicht eine Einmalbehandlung, z.B. mit 3g Amoxicillin aus.

Re: Blasentee und Cystinol akut Dragees

1. wie schaut es mit kepinol forte aus?
Wirkstoff cotrimoxazol, das wäre auch ein Mittel gegen Harnwegsinfekten.

Re: Blasentee und Cystinol akut Dragees

der wirkstoff in meinen Blasentee wäre Bärentrauben.....ist das erlaubt?

Re: Blasentee und Cystinol akut Dragees

Nein, das ist der gleiche Wirkstoff wie bei den Dragees.

Re: Blasentee und Cystinol akut Dragees

Auch dieser Wirkstoff sollte in der Schwangerscahft nicht angewendet werden. Am geeignetsten ist in der Regel Amoxiciiln.

Kepinol forte

Wenn die Schwangerschaft ganz am Anfang(5.Woche) wäre und man doch schon etwas von Kepinol forte genommen hätte, obwohl man gar nicht weiss das man schwanger ist, würde das was ausmachen?

Re: Kepinol forte

Hallo, der Wirkstoff von Kepinol gehört nicht zu den ersten Mitteln, die bei einem Harnwegsinfekt angewendt werden. Wenn andere, verträglichere Wirkstoffe wie Amoxicillin nicht angewendet werden können (z.B. Allergie) oder nicht helfen (z.B. Bakterien nicht sensibel) kann der Wirkstoff aber verordnet werden. Die Kombination mit Folsäure ist sinnvoll.
Nach der Geburt kann sich durch die Einahme die Bilirubinkonzentratation erhöhen, deswegen sollte die Anwendung bei drohender Frühgeburt unterbleiben.
Es besteht ein geringes Risiko, dass in der Frühschwangerschaft Rückenfehlbildungen verursacht werden, das Risiko liegt aber unter 1:1000
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