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Bin ratlos!

Guten Tag,
habe letztesns schon einmal gepostet, daß ich CMV negativ bin und bedingt durch die Arbeit täglich mit akut CMV erkrankten Patienten zu tun habe( bin Krankenschwester in einer Transplantationsambulanz). Gestern machte ich dies bei meinem FA zum Thema. Dieser setzte sich gleich mit dem Betriebsarzt in Verbindung und wollte eine Versetztung in eine andere Abteilung erreichen. Der Betriebsarzt rief mich daraufhin heute an und meinte, dass er dem nicht zustimmen werde. Es würde wenn ich hygienisch arbeite keine Gefahr bestehen. Auf mein einwenden, dass es ja auch per tröpfcheninfektion übertragen werden kann sagte er, dass es nur hauptsächlich um Urin geht. Er hätte noch nie gehört, dass sich jemand an einer Nadel mit CMV infiziert hätte. Ich soll den Umgang mit Blut und Urin meiden und nur im Notfall damit zu tun haben. Aber was bitte ist denn ein Notfall? Es wäre mit dem Gewerbe Aufsichtsamt ein Standart erarbeitet worden und darin sei der Umgang mit Transplantierten Erwachsenen nicht erwähnt. Es würde lediglich um Kinderkrankenschwestern und Personal an der Dialyse gehen und dies hätte Gültigkeit.
Ich will ja arbeiten, aber nur nicht unter solchen Umständen. Warum bekommen Erzieherinnen die mit Kindern unter 3 Jahren zu tun haben ein Beschäftigungsverbot auch wenn diese nur potentiell erkrankt sind und in meiner Situation wo es um Realistische Fälle geht, gibt es keine Regelung?
Nun zu meinen Fragen:
1.Kann mein FA? nichts ohne die Zustimmung dies Betriebsarzt erreichen?
2. Habe ich ggf. den Anspruch, dass über den Betribsarzt regelmäßig mein CMV status überprüft wird?
Vielen Dank für eine Antwort.
Bisherige Antworten

Re: Bin ratlos!

Hallo,
1. Ihr FA kan nein Beschäftigungsverbot attestieren. Dafür benötigt er nicht die Zustimmung des Betriebsarztes.
2. Eigentlich nein. Das wäre nur gerechtfertigt, wenn ein erhöhtes Ansteckungsrisiko bestehen würde (tut es ja auch). Die Konsequenz ist aber dann eine andere Beschäftigung und nicht wiederholte Bluttests.
Vesuchen sie, das Problem über ihren FA zu lösen. Ich glaube, das ist der sicherere Weg.
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