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Besorgt-tue ich das richtige

Hallo Herr Dr Nuding
Bin 39 Jahre und habe morgen Termin zur ACT.Nun folgendes,lange darüber nachgedacht,aber wir sind uns sicher das wir uns gegen ein behindertes Kind entscheiden
würden,da wir bereits 6 Kinder im Alter von 11,9,6,3,2 und 1 Jahr alt.Da ich ab der 5.SSW bis zur 8.SSW regelmäßige Blutungen ,sowie auch jetzt noch gelegentlich Blutungen auftretten,riet mir meine Fä zur frühen Feindiagnostik die in der 13+0 SSW durchgeführt wurde mit NT die einen Wert von 2,5 mm betrug mir wurde zur Act geraten,da die Nackenfalte grenzwertig ausfiel.Nun habe ich große Angst das ich dadurch vielleicht ein gesundes Kind verliere bei meiner Vorgeschichte.Wie stehen die Chanzen das alles gut verläuft?Das Fehlgeburtsrisiko ist ja erhöht.US werte des Feten liegen im oberen Normbereich-ist das positiv.Wie ist das möglich das der Krümmel so groß ist-Terminirrtum hält meine Ärztin für unwahrscheinlich.Die SS war bei SSW 4+0 im US noch nicht nachweisbar trotz hohen HCG wert von 1250 erst bei SSW 5+1 konnte man beim US etwas sehen in der Gebärmutter einen Punkt.In der SSW 13+0 zur Feindiagnosik entsprach der Krümmel einer 15.SSW.Wie ist das möglich mache mir seit langen Gedanken.Was halten Sie davon ?Über eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.Würden Sie zur ACT raten!Weiß nicht ob ich das richtig tue bin verzweifelt
LG
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Re: Besorgt-tue ich das richtige

Zur Frage einer Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie kann man ihnen nicht raten, sondern Sie nur beraten. Ab einem Risiko von 1:380 wird in der Regel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie angeboten. Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.
Das Risiko einer Fruchtwasseruntersuchung ist nicht bei allen Frauen gleich.
So haben Frauen, die älter als 40 Jahre alt sind ein doppelt so hohes Risiko wie Frauen zwischen 20 und 34 Jahren.
Bei Frauen, bei denen in der jetzigen Schwangerschaft Blutungen aufgetreten waren besteht ein doppelt so hohes Risiko wie bei Frauen ohne Blutungen.
Frauen, die schon drei oder mehr Fehlgeburten hatten haben ein dreifach erhöhtes Risiko.
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