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Beidseitiger Nierenstau in der 20. SSW

Hallo,
ich bin sehr verunsichert. Hatte letzte Woche Donnerstag die 2. große Ultrashall-Untersuchung bei meiner FA. Sie hat sich wirklich unglaublich viel Zeit dafür genommen und alles ganz detailliert untersucht. Auch die Doppleruntersuchung habe ich durchführen lassen. Sie sagte, die Werte könnten garnicht besser sein. Soweit hat sie auch immer gesagt dass alles super aussieht, bis sie - je nach Lage des Kindes bzw. Betrachtungswinkel mit dem Ultrashall - festgestellt hat, dass ein leichter beidseitiger Nierenstau vorliegt. Unser Baby ist ein Mädchen. Dann sagte sie mir wenn ich das Erstsemesterscreening hätte machen lassen könne sie besser sagen, ob es ein Hinweis auf Mongolismus sein könnte. Ich dachte, ich höre nicht richtig. Ich war so schockiert dass ich garnicht weiter fragen konnte. Erst sagte sie mir dass beidseitig an den Händen fünf Finger zu sehen wären und das man dadurch nahezu ausschließen können dass das Kind an Mongolismus erkrankt wäre. Aber dann kam das mit dem Nierenstau. Erst hat sie es garnicht gesehen, dann auf der einen, dann auch auf der zweiten Seite. Was nun?. Sonst gab es absolut keinerlei Anzeichen für irgendwelche Erkrankungen. Kann es wirklich sein dass unser Baby an dieser Krankheit leidet?. Gibt es für einen Nierenstau auch noch andere Ursuchen?. Kann ich etwas tun um dem entgegenzuwirken?. Ich kann seit Donnerstag nicht richtig schlafen weil ich nur daran denken kann. Ich weiß auch nicht was ich hören will, vielleicht kann mich einfach jemand beruhigen und mir die Angst bis zu meinem nächsten Termin am 14.09. nehmen?. Lieben Dank.
Bisherige Antworten

Re: Beidseitiger Nierenstau in der 20. SSW

Hallo, das Risiko einer Chromosomenstörung ist bei einem Aufstau > 10 mm
vor der 20. SSW erhöht. Bei einer geringeren Ausprägung besteht nach
derzeitigem Wissensstand kein erhöhtes Risiko.
Allerdings kann die Durchführung eines Feinultraschall sinnvoll sein, um
weitere Probleme auszuschließen.
Es ist aber sinnvoll, den Nierenstau zu beobachten, da bei einer
deutlichen Ausprägung eine Nierenschädigung durch den Stau verursacht
werden kann. Dann kann noch während der Schwangerschaft eine Punktion
oder Drainage sinnvoll sein.
Wen keine Fruchtwaseruntersuchung durchgeführt wurde kann ihr Kind
prinzipiell an "Mongolismus" leiden. Das Risiko dürfte aber nicht allzu
hoch sein.
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