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Beckenendlage

Hallo! Ich bin jetzt mit dem 2. Kind in der 34. SSW und bis jetzt hat sich mein Baby noch nicht umgedreht. Vom Spital aus hat man mir Moxibustion (3 Tage hintereinander) und die "Tönchenstellung" (3xtäglich) empfohlen. Ich möchte gerne wissen, ob ich noch mehr machen kann bzw. was sie von der indischen Brücke halten. Generell ist mein 2. Baby eher ein Bewegungsfaulpelz. Danke und LG
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Re: Beckenendlage

Hallo, es spricht in der Regel nichts dagegegen, es mal mit der indischen Brücke zu probieren.
Ab der 37. SSW kann eine äussere Wendung versucht werden.
Eine äussere Wendung ist immer mit Risiken verbunden wie z.B: einer Plazentalösung oder einer Nabelschnurkomplikation. Auf der andren Seite ist aber auch ein Kaiserschnitt mit Risiken verbunden. Es gibt einmal die Risiken der Operation selbst, wichtiger sind wahrscheinlich die Risiken bei einer weiteren Schwangerschaft. Bei einer weiteren Schwangerschaft besteht ein gering erhöhtes Risiko für Komplikationen des Mutterkuchens (z.B. falscher Sitz, Unterfunktion oder vorzeitige Lösung). Weiterhin besteht das Risiko eines Narbenriss der Gebärmutter und verstärkter Blutungen.
Es gibt deswegen Argumente die für und die gegen eine Wendung sprechen. Ich halte es in der Regel durchaus für gerechtfertigt, dass ein vorsichtiger Wendungsversuch unternommen wird. Es sollte aber nicht aus falschem Ehrgeiz versucht werden, einen Erfolg zu erzwingen.
Die Kasierschnittrate im Zusammenhang mit einer äusseren Wendung liegt bei etwa 2%, davon müssen 0,6% sofort durchgeführt werden.
Die Erfolgsquote liegt bei etwa 50%
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