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BEL in der 34.SSW

hallo,
seit wochen liegt unsere tochter in der bel. zwischenzeitlich hatte sie sich zwar mal gedreht, aber das war immer nur von kurzer dauer und dann lag sie wieder in bel.
nun bin ich in der 34.ssw und war heute zur geburtsplanung im kkh. dort wurde vorgeschlagen, in 2 wochen eine äußere drehung vorzunehmen, trotz vw-plazenta. sie meinten, es könnte sein, dass unsere tochter da schlecht drauf anspringt und im notfall sogar ein ks unter vollnarkose möglich ist.
im anderen fall (ohne äußere drehung) wäre eine normale geburt auch möglich.
jetzt habe ich zwei fragen zur drehung und zur geburt in bel.
meine hebamme sagte mir 1. dass eine äußere drehung bei einer vw-plazenta gefährlich ist. außerdem meinte sie, dass es oft einen grund hat, wenn die kinder immer noch in bel liegen (z.b. schlechte lage der nabelschnur)
2. meinte sie, wenn es einen grund gibt für die bel, dann würde sie weder eine äußere drehung noch eine normale geburt in erwägung ziehen, da die gefahr für´s kind zu groß sei.
stimmt das so?
ich bin im augenblick ziemlich verunsichert.
obwohl ich mir nichts sehnlichster wünsche als eine normale geburt, würde ich doch den ks vorziehen, wenn es weniger gefährlich für mein kind ist.
achja, es ist übrigens meine 2.ss. unsere große tochter lag sehr schnell in sl und hat das auch nicht mehr geändert.
vielen dank für ihre antworten,
snowy, 34.ssw
Bisherige Antworten

Re: BEL in der 34.SSW

Hallo, eine äussere Wendung kann auch bei einer Vorderwandplacenta durchgeführt werden. Das Risiko einer Blutung im Bereich des Mutterkuchens ist allerdings gering erhöht.
Eine äussere Wendung ist immer mit Risiken verbunden, da hat ihre Hebamme recht. Auf der andren Seite ist aber auch ein Kaiserschnitt mit Risiken verbunden. Es gibt einmal die Risiken der Operation selbst, wichtiger sind wahrscheinlich die Risiken bei einer weiteren Schwangerschaft. Bei einer weiteren Schwangerschaft besteht ein gering erhöhtes Risiko für Komplikationen des Mutterkuchens (z.B. falscher Sitz, Unterfunktion oder vorzeitige Lösung). Weiterhin besteht das Risiko eines Narbenriss der Gebärmutter und verstärkter Blutungen.
Es gibt deswegen Argumente die für und die gegen eine Wendung sprechen.
Ich halte es in der Regel durchaus für gerechtfertigt, dass ein vorsichtiger Wendungsversuch unternommen wird. Es sollte aber nicht aus flaschem Ehrgeiz versucht werden, einen Erfolg zu erzwingen.
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