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Asherman-Syndrom

HAllo,vor gut einem Jahr hatte ich eine sek.Kaiserschnittentbindung nach 66 Stunden Wehen, wegen regelwidriger Schädellage(Sternengucker).Nach dem Kaiserschnitt erfolgte noch zusätzich eine Ausschabung, weil die Plazenta in die Gebärmutterscheimhaut eingewachsen war. Postoperativer Verlauf war komplikationslos. Ca. 10 Monate später war ich wieder schwanger mit einer Zwillingsgeburt, wobei die eine Fruchthöhle leer war. Hingegen sich das andere Embryo normal entwickelte. Die FA meinte die leere Fruchthöhle würde mit einer normalstarken Regelblutung abgehen( Fehlgeburt). Ich müßte mir also keine Sorgen machen, alles was eine normale Regelblutung ist, ist normal. In der 10+4 Woche begann eine leichte bis normale Regelblutung, alles normal. Dann am 11+0 gegen späten Abend ging ich zur Toilette und es kam wie ein dicker Korken ein ziemlicher großer Koagel oder Gewebsteile heraus. daraufhin hatte ich so starke Blutungen, daß ich dann sofort ins Krankenhaus gefahren bin. Die FA dort war sehr angespannt und erschrocken von den Massen an Blut,die ich schon verloren hatte, sie schaute noch mal vaginal(sono),und sah das das eine Embryo normal entwickelt aber leider keine HA. Sofortige Notcurretage, dauerte leider fast 50 Minuten statt 10 sagte sie. Ich habe knapp 2l Blut verloren. Das ist jetzt knapp 10 Wochen her. Habe seitdem keine Blutung, hatte aber schon sehr strak den Eisprung gespürt mit starken Schmerzen,so daß ich kaum laufen konnte,das ist jetzt auch schon wieder ein paar Wochen her. Die FA meinte es müßte sich nach 6-8 Wochen wieder eine Regelblutung einstellen! Kommt aber nichts. Habe nun einen Artikel über Asherman-Syndrom gelesen, wie hoch ist dafür das Risiko. Meine Blutung war kaum zu stillen. Entschuldigen Sie den langen Text.
Bisherige Antworten

Re: Asherman-Syndrom

Hallo, ein Ashermannsyndrom tritt eher selten auf. Ein erhöthes Risiko besteht z.B. nach Infektionen.
Der Verlauf der Ausschabung ist ungewöhnlich.
Wenn sonst keine Ursache für die ausbleibende Periode gefunden wird sollte nach etwa 12 Wochen eine Gebärmutterspiegelung durchgeführt werden.

Re: Asherman-Syndrom

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Was heißt der Verlauf der Ausschabung ist ungewöhnlich? Die FA im Krankenhaus meinte, daß sie lange Zeit die Blutung nicht stillen konnten und deswegen solange benötigt haben. ZUm Glück mußten sie dann doch nicht durch die Bauchdecke wie sie mitteilte. Sie waren aber wohl kurz davor.
Sollte ich mir sonst lieber mal den OP-Bericht zukommen lassen und den meiner FA zur Ansicht geben?
Könnte eigentlich wieder eine eingewachsene Plazenta die Ursache für die starken Blutungen gewesen sein?

Re: Asherman-Syndrom

Ich meine damit nicht, dass etwas falsch gemacht wurde.
Bei einer Fehlgeburt in der Frühschwangerschaft sind so starke Blutugnen aber extrem selten. Mögliche Ursachen wären eine gleichzeitige Gebärmutterinfektion, Myome oder eine Schwangerschaftseinnistung im Bereich des Gebärmutterhalses.
Es wäre schon von Belang, ob eine Ursache für diesen Verlauf festgestellt wurde.
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