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Antiphospholipid-Syndrom

Sehr geehrter Herr Dr. Nuding, nach 4 Fehlgeburten innerhalb 18 Monaten stellte ein Spezialist die Diagnose Antiphospholipid-Syndrom. Diese Diagnose teilte er mir relativ "relaxt" mit und meinte eine erneute Schwangerschaft würde mit Immunglobulinen - Heparin unterstützt werden. Letzte Woche rief ich bei meinem "normalem" Frauenarzt wegen eines Rezeptes an und teilte ihm - eigentlich mehr nebenbei - die Diagnose des Spezialisten mit. Sein spontaner Ausruf: "....das wäre ja furchtbar" beunruhigt mich nun sehr. Geschockt wie ich war, wagte ich nicht weiter nachzufragen.... Wie schlimm ist ein APS in Bezug auf Kinderwunsch, aber auch auf meine weitere Gesundheit. Vielen, vielen Dank für Ihre Antwort. Gabriele
Bisherige Antworten

Re: Antiphospholipid-Syndrom

Hallo, bei einem Antiphospholipidsyndrom mit erhöhten IgG oder IgM-Titern oder erhöhten Lupusantikoagulantien wird die Anwendung von ASS von Beginn der Schwangerschaft an empfohlen. Die prophylaktische Gabe von Heparin wird zusätzlich empfohlen, wenn es bereits früher zu Schwangerschaftskomplikationen wie wiederholten Fehlgeburten nach der 10. Schwangerschaftswoche, einer Praeeklampsie oder einer Wachstumsverzögerunge gekommen ist.
ASS in niedriger Dosierung (z. B. 100 Milligramm am Tag) gilt in der Frühschwangerschaft als unbedenklich
Furchtbar ist diese Diagnose nicht. Es besteht ein erhöhtes Risiko für Komplikationen wie wiederholte Fehlgeburten oder eine Gestose.
Unter der o.g. Prophylaxe bestehen aber gute Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft.
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