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Antikörper-Suchtest: Anti-Kell

Bei meiner Frau wurde in der 7. SW Anti-Kell positiv getestet mit einem Titer 1:128.
Bedeutet dies für die Schwangerschaft automatisch eine Blutgruppenunverträglichekeit Mutter/Kind?
Wie hoch ist das Risiko für bleibende Schäden beim Embryo?
Gruß
Jochen
Bisherige Antworten

Re: Antikörper-Suchtest: Anti-Kell

Hallo, je nach Blutgruppe des Kindes können solche Antikörper die roten Blutkörperchen des Kindes angreifen. Das damit verbundene Risiko hängt von der Höhe des Titers (ab einem Titer von 1:16 besteht ein erhöhtes Risiko) und von der Art der Antikörper ab.
Bei Antikörpern im Kell-System kommt es etwas häufiger zu Problemen.
Der Zustand des Kindes wird heute kaum noch invasiv beurteilt sondern hauptächlich durch Ultraschall und Doppler ( sog. Peaksystole der A.cerebri). Falls es Hinweise für eine Blutarmut gibt keinen ab dem zweiten Schwangerschafsdrittel eine Bluttransfusion beim Kind im Mutterleib durchgeführt werden.
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