Hallo und guten Tag!
Bei einer Routineuntersuchung hat sich bei mir (aktuell SSW 29+6) herausgestellt, daß ich wohl irgendeine Art von Antikörper entwickelt habe. (S. auch http://www.gesundheitsberatung.de/Q-9052478.html ) Eine zweite Untersuchung letzte Woche hat dies nun bestätigt; es handelt sich wohl um Antikörper E, wenn ich meinen Frauenarzt richtig verstanden habe.
Mein Mann hat die Blutgruppe 0 positiv, Rhesusfaktor CcD.Ee, Kell negativ, meine eigene Blutgruppe ist A positiv, Rhesusfaktor CCD.ee, Kell ist im Blutspendeausweis nicht angegeben.
Nächste Woche soll das Blut meines Mannes sowie mein eigenes nochmals untersucht und verglichen werden, aber mir stellt sich die Frage: Was genau geht hier vor sich? Inwiefern besteht evtl. eine Gefahr für mein Kind? Vor oder nach der Geburt? Mit welchen weiteren Untersuchungen/Behandlungen muß ich rechnen?
Verwirrten und besorgten Gruß & Dank,
Klingon Lady
Antikörper E, Rhesus-Inkompatibilität
Bisherige Antworten
Re: Antikörper E, Rhesus-Inkompatibilität
Hallo, wie hoch ist denn der Antikörpertiter?
bei der genannten Kombinationen könnte das Kind auch die Blutgruppe Ee haben, sodass prinzipiell ein Problem möglich wäre.
bei der genannten Kombinationen könnte das Kind auch die Blutgruppe Ee haben, sodass prinzipiell ein Problem möglich wäre.
Re: Antikörper E, Rhesus-Inkompatibilität
Hallo und vielen Dank für die schnelle Antwort!
Den aktuellen Titer kenne ich leider nicht; als mein Frauenarzt mich vorhin anrief, wußte ich noch nicht, wie relevant der Titer ist. Es war nur die Rede davon, daß noch kein akuter Handlungsbedarf besteht, sondern weitere Überprüfungen stattfinden müssen. Was genau kann denn passieren, was kommt da nun auf das Kind und mich zu?
Vielen Dank,
Klingon Lady
Den aktuellen Titer kenne ich leider nicht; als mein Frauenarzt mich vorhin anrief, wußte ich noch nicht, wie relevant der Titer ist. Es war nur die Rede davon, daß noch kein akuter Handlungsbedarf besteht, sondern weitere Überprüfungen stattfinden müssen. Was genau kann denn passieren, was kommt da nun auf das Kind und mich zu?
Vielen Dank,
Klingon Lady
Re: Antikörper E, Rhesus-Inkompatibilität
Hallo, je nach Blutgruppe des Kindes können solche Antikörper die roten Blutkörperchen des Kindes angreifen. Das damit verbundene Risiko hängt von der Höhe des Titers (ab einem Titer von 1:16 besteht ein erhöhtes Risiko) und von der Art der Antikörper ab.
Je nach Befunden kann versucht werden, die Blutgruppe des Kindes aus dem Fruchtwasser zu bestimmen.
Falls es zu einer gefährlichen Blutarmut beim Kind kommt kann im Mutterleib eine Bluttransfusion durchgeführt werden.
Je nach Befunden kann versucht werden, die Blutgruppe des Kindes aus dem Fruchtwasser zu bestimmen.
Falls es zu einer gefährlichen Blutarmut beim Kind kommt kann im Mutterleib eine Bluttransfusion durchgeführt werden.
Aktueller Titer
In der Probe von letzter Woche lag der Titer wohl bei 1:4. Ich soll nächsten Montag wieder zur Bestimmung und werde wohl auch zur Humangenetikerin überwiesen. Was die nun allerdings noch groß ausrichten soll, ist mir ein Rätsel, denn das Kind ist ja wohl schon buchstäblich in den Brunnen gefallen...
Jedenfalls bedanke ich mich für Ihre Auskunft und wünsche noch einen schönen Feierabend.
Klingon Lady
Jedenfalls bedanke ich mich für Ihre Auskunft und wünsche noch einen schönen Feierabend.
Klingon Lady
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