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Antibiotikum in der Frühschwangerschaft

Aufgrund einer Nasennebenhöhlen- und Kehlkopfentzündung wurde ich für 5 Tage (täglich 2 Kapseln) mit dem Antibiotikum Antodox 100 (Wirkstoff Doxycyclin) behandelt.
Erst später stellte sich heraus, dass ich zu diesem Zeitpunkt bereits in der 5./6. Woche schwanger war.
Nun gehen die Meinungen über mögliche Folgeschäden für das Baby stark auseinander.
Im Beipackzettel heißt es, dass erst ab dem 4. Schwangerschaftsmonat Schädigungen beim Fetus auftreten, andererseits wird dringend davon abgeraten dieses Antibiotikum generell während der Schwangerschaft einzunehmen. Meine Frauenärztin spricht davon, dass in den ersten 4 Wochen der Schwangerscaft dieser Wirkstoff unproblematisch sei, danach aber zwangsläufig zu Schädigungen der Zahnanlage führt.
Ich bin etwas verunsichert über diese unterschiedlichen Ausssagen.
Wie hoch ist nun tatsächlich das Risiko, dass Knochenwachstumsstörungen und Schädigung an den Zahnanlagen auftreten? Bestehen noch weitere mögliche Folgeschäden für das Baby?
Bisherige Antworten

Re: Antibiotikum in der Frühschwangerschaft

Hallo
Doxycyclin sollte in der Schwangerschaft nicht angewednet werden, besonders nach der 16. SSW.
Vom 4. Monat an kann es durch Einlagerung von Tetracyclinen beim Fetus zu späteren Zahnverfärbungen, Schmelzdefekten und Verzögerungen des Knochenwachstums kommen. Während der Schwangerschaft besteht eine erhöhte Gefahr von Leberschäden.
In der Frühschwangerschaft wurde kein erhöhtes Risiko für das Kind gefunden, da es aber sicherere Antibiotika gibt gibt es fast keinen Grund, Doxyclin in der Schwangerschaft einzusetzen.
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