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Antibiotika in der Früh-SS

Hallo,
ich bin jetzt in der 8.Woche schwanger. Ich wurde ca. 1 Woche nach dem ES mit Antibiotika (Cotrim, rathiopharm) wegen Basenentzündung behandelt. Wie hoch schätzen Sie das Risiko ein, das der Embryo einen Schaden genommen hat? Ist eine schädigende Wirkung nicht erst ab dem Zeitpunkt der Einnistung möglich? Vielen Dank
Gruß, Naddi
Bisherige Antworten

Re: Antibiotika in der Früh-SS

Hallo, nach dem derzeitigen Wissensstand gibt es nur wenige, sehr selten auftretende Erkrankungen, die durch eine Schädigung in der Zeit zwischen Zeugung und dem 32. Zyklustag entstehen (z.B. das sog. Prader-Willi-Syndrom oder das Beckwith-Wiedemann-Syndrom ). In den meisten Fällen einer Schädigung würde es zu einer Fehlgeburt kommen (man spricht bis zum 32. Zyklustag vom Alles oder Nichts Gesetz).
Es kann natürlich auch sein, dass sich die Schwangerschaft ganz normal weiterentwickelt.
Die o.g. Störungen sind sehr selten, so kommt das das Beckwith-Wiedemann-Syndrom nur in 1 von 14500 Schwangerschaften vor.

Re: Antibiotika in der Früh-SS

Hallo,
kann man die eventuellen Erkrankungen aufgrund der Antibiotika-Einnahme mittels einer Fruchtwasseruntersuchung feststellen? Sind auch Erkrankungen möglich, die man bei einer Fruchtwasseruntersuchung nicht feststellen kann? Ich möchte das Risiko, ein krankes Kind auszutragen so weit es geht minimieren. Welche Untersuchungen würden Sie empfehlen? Vielen Dank
LG, Naddi

Re: Antibiotika in der Früh-SS

Das Beckwith-Wiedemann-Syndrom wird durch eine Fruchtwasseruntersuchung nicht erkannt.
Erkrankungen des Kindes lassen sich am besten mit einer Fruchtwasseruntersuchung und einem Feinultraschall ausschließen.
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