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Adrenogenitales Syndrom und Fehlgeburten

guten tag
ich hatte nun schon 3 FG, einmal bei 5+2, einmal bei 6+3 und jetzt gerade kürzlich eine AS bei 10+6, es wurde aber schon bei 8+2 festgestellt dass es nicht zeitgerecht ist.
bei mir wurde schon vieles erforscht, ich muss auch sero und metformin nehmen um überhaupt ss werden zu können. nach ES nehme ich jeweils utrogest 3x200mg vaginal und seit der 1. FG ASS 100.
jetzt ist es so, dass meine schwester unter AGS leidet. sie musste im kindesalter auch schon die klitoris verkleineren, nahm früher florinef und hydrocortision, heute florinef und prednison. nun ist meiner mutter eingefallen, dass der arzt damals sagte, es könne sein, dass ich auch unter einer ganz schwachen form unter AGS leiden.
kann dies einen einfluss auf meine schwangerschaften gehabt haben? und wenn ja, kann man das mit prednison vermeiden? was halten sie ausserdem von heparin/fraxiparin zur unterstützung in der 2. ZH?
vielen dank für ihre antwort!
glg sandra
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Bisherige Antworten

Re: Adrenogenitales Syndrom und Fehlgeburten

Hallo, es kann gut sein, dass sie unter einer schwachen Form leiden, das würde auch zur Therapie mit Metformin passen. Allerdings würde das eher zu Schwierigkeiten beim schwanger werden führen, und nicht zu gehäuften Fehlgeburten.
Eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt. Bei Frauen die älter als dreissig Jahre alt sind wird empfohlen, diese Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung, eine Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel- und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten ausgeschlossen werden.
Manchmal wird auch eine Untersuchung des Partners ( Spermiogramm) empfohlen.
Wichtig ist auch eine Gewichtsabnahme bei starkem Übergewicht. Bei deutlichem Übergewicht besteht ein fast dreifach erhöhtes Fehlgeburtsrisiko.
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