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Übungswehen??

Hallo!
Ich habe eine Frage - selber weiß ich mir nicht mehr zu helfen und fühle mich von meiner Frauenärztin etwas im Stich gelassen...
Seit etwa 14 Tagen habe ich regelmäßige Krämpfe im Unterleib - anfangs habe ich "das Zittern" für Kindsbewegungen gehalten, für die es aber noch zu früh sein dürfte (ich bin etwa in der 18. SSW). Da ich aber arbeitstechnisch (arbeite im Büro, also nichts wildes) relativ im Stress war, habe ich das ganze auch einfach so hingenommen und mir keine Gedanken mehr dazu gemacht. Letztes Wochenende aber, als ich dann Ruhe hatte und die Zeit zu liegen, habe ich gemerkt, dass dieses komische Gefühl (anders kann ich es nicht beschreiben, es fühlt sich wie ein kleiner Wadenkrampf an, allerdings ohne große Schmerzen und eben im Gebärmutterbereich, dabei wird mir jedes Mal "komisch" und ich habe das Gefühl, dass mir kurz die Luft weg bleibt, bzw. etwas auf´s Zwerchfell drückt) mit einem total harten Bauch einhergeht. Abends wird es besonders schlimm, aber auch morgens beim Aufwachen. Ich habe dann Samstagmorgen in der KLinik angerufen, die mir empfohlen haben, sofort vorbei zu kommen. Der Arzt hat mich untersucht, meinte aber auch, es gäbe Kontraktionen in der Gebärmutter - ich bin davon ausgegangen, dass er die sieht - meinte, ich solle mich schonen, Magnesium nehmen und dann, sollte es nicht besser werden, bei meiner Frauenärztin vorstellig werden. Nachdem es über´s Wochenende nicht besser wurde, habe ich mir am Montag Urlaub genommen und bin zu meiner Ärztin gefahren. Diese meinte gleich, für Übungswehen sei es noch zu früh, sie glaube nicht, dass es überhaupt Wehen sind (zum Glück ist der Muttermund geschlossen), hat mir auch Magnesium verschrieben und mich diese Woche krank geschrieben. Sie meinte lapidar, wenn das Baby auf die Welt kommen will, dann kommt es, sei dann aber nicht lebensfähig und dann sei das eben so gewollt und Schicksal. Ich fühle mich natürlich unsicher und so hilflos - das Magnesium hat bisher nicht wirklich geholfen, die "Krämpfe" sind zwar weniger geworden, aber nach wie vor da. Es fühlt sich einfach nicht schön und ziemlich bedrohlich an - was also soll ich tun? Ich traue mich jetzt gar nicht mehr in die Praxis, meine Ärztin wird mir dann wieder erzählen, sie glaube nicht an Wehen. Ich kann mich ja schlecht eine Stunde mit ihr ins Bett legen und sie meinen Bauch fühlen lassen, wenn er wieder hart wird. Also soll ich am Montag einfach wieder arbeiten gehen und hoffen, dass die Ursachen harmlos sind? Mir ging es bisher eigentlich - abgesehen von den ersten drei Monaten - ziemlich gut, ich musste mir auch keine Sorgen machen. Jetzt aber habe ich natürlich ständig Angst, dass ich eine Fehlgeburt auslösen könnte und auf der anderen Seite habe ich ein schlechtes Gewissen und will ja auch nicht in der Firma fehlen...
Vorab vielen Dank für Ihre Einschätzung und Rückantwort!!!!
Bisherige Antworten

Re: Übungswehen??

Hallo, auf die Distanz läßt sich nciht sagen, ob es sich um Wehen handelt oder zum Beispiel un Blähungen (das ist kein Scherz).
Der Ausspruch "wenn das Baby auf die Welt kommen will, dann kommt es" ist schlichtweg falsch. Bei Frühgeburtsbestrebungen in der 18. SSW ist es die ärztliche Aufgabe, alles zu versuchen, damit es nicht zur Frühgeburt kommt.
Wurde eine Scheideninfektion ausgeschlossen?

Re: Übungswehen??

Ich denke doch - das einzige, was ich jetzt aus meinem Mutterpass lesen konnte ist, dass mein PH-Wert bei 4,1 liegt - sie hatte mir auch Vitamin C-Zäpfchen verschrieben.
Blähungen hatte meine Ärztin auch vermutet - ich hatte das eher abgetan, da ich diese Krämpfe jetzt schon etwa 14 Tage habe und nicht durchgehend Magenprobleme und/oder Blähungen. Gestern Abend war es wieder besonders schlimm, da wurde mein Bauch mehrmals hintereinander hart, auch gerne bei Positionswechsel, z.B. vom Rücken auf die Seite und mit Ziehen in den Seiten und den Rücken.
Ich habe gestern Vormittag doch noch in der Praxis angerufen, auch, weil ich wissen wollte, wie es weiter geht. Scheinbar wollte man mich auch gerade anrufen um nachzufragen, ob sich mein Zustand gebessert hat. Nach der Untersuchung - scheinbar hat sich nichts verändert, der Muttermund ist nach wie vor zu (im Mutterpass habe ich gelesen, dass er letztes Mal 5,5cm jetzt 5cm beträgt) und jetzt plötzlich meinte sie, sie würde es mir überlassen, ob ich ins Krankenhaus möchte oder lieber Schonung zu Hause. Zu Hause ist mir natürlich lieber - da ich keine Kinder und einen tollen Partner habe, kann ich mich dort wirklich schonen. Sie meinte dann noch, wenn es schlimmer wird, soll ich sofort ins KH, ansonsten am Montag wieder zur Untersuchung. Die Magnesiumdosis hat sie erhöht, auf jetzt 900mg, also 3x2 Magnetrans. Gehe ich ein Risiko ein, wenn ich zu Hause bleibe? Und wie schlimm muss es werden, um "mich selber einzuweisen"??
Schon mal Danke für Ihre Rückantwort! : )

Re: Übungswehen??

Hallo, das läßt sich auf die Distanz nicht beurteilen. Es gibt auch keinen Grenzwert, ab dem ihnen empfohlen werden kann, ins KH zu gehen, weil ja jede Frau Beschewrden unterschiedlich stark verspürt.
Auf die Distanz kann ich ihnen nur die Empfehlugn geben, sich erh ins KH zu begeben, da nur so ausgeschlossen werden kann, dass ein Problem übersehen wird. Wenn alles in Ordnung ist werden sie wahrscheinlich auch nicht dabehalten.

Re: Übungswehen??

Noch einmal ich!
Also, ich war letzten Freitag dann doch noch im Krankenhaus bzw. der gynäkologischen Ambulanz und habe mich durchchecken lassen. Die Ursachen für meine Wehen sind nach wie vor nicht bekannt - Ende des Monats werde ich auf Anraten der Ärztin noch mal einen Schall beim Spezialisten machen lassen, da auch eine Fehlbildung beim Kind wohl diese Wehen auslösen kann.
Nachdem ich wohl nichts für oder gegen diese Beschwerden machen kann - gestern hatte ich wirklich fast halbstündlich/stündlich einen harten Bauch und Krämpfe/Schmerzen - habe ich beschlossen, morgen wieder arbeiten zu gehen, auch um mich abzulenken. Auch die Ärztin im Krankenhaus hat mir dafür grünes Licht gegeben, solange sich mein Zustand nicht verschlechtert, d.h. die Krämpfe häufiger kommen. Heute Morgen war ich dann noch mal bei meiner Frauenärztin, auch um noch mal checken zu lassen, ob sich mein Muttermund nicht verkürzt hat o.ä. Dieser liegt wohl im Normalbereich bei 4,7cm (von vorher 5,5). Sie fand es auch okay, dass ich wieder arbeiten gehe und hat dann unseren Termin, den ich am 19. Juli gehabt hätte (normaler Vorsorgetermin) auf den 25. gelegt. Jetzt bin ich doch etwas verärgert - nach wie vor bin ich mir sicher, dass sie mir nicht glaubt, dass ich Wehen habe, obwohl meine Beschwerden dafür sprechen. Und warum sollte ich mir sowas ausdenken? Auch heute Morgen meinte sie wieder - nachdem ich ihr gesagt habe, dass ich vor habe, morgen wieder arbeiten zu gehen - dass ich sowieso nichts ändern könnte, sollte ich stärkere Wehen bekommen und das Baby eben dann zu früh kommt... Abgesehen davon, dass mich diese Aussprüche langsam wirklich sauer machen: ist es nicht notwendig, wenn ich mehrmals am Tag Wehen mit einem harten Bauch und Schmerzen habe, dass regelmäßig der Zustand vom Muttermund geprüft wird??? Für mein Verständnis kann man doch nur durch diese Überwachung prüfen, ob sich der Zustand so hält?!
Vorab vielen Dank für Ihre Rückantwort!

Re: Übungswehen??

Ich sehe das auch so. S.o.
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