ich habe mal eine frage weil man mich ziemlich verwirrt hat die letzte zeit.
bin zzt in der 27ten SSW und setze mich grade mit dem thema geburt auseinander.ich habe schon 2 kinder und beide sind mit kaiserschnitt geboren worden.
1.kind 2000 in der 34ten SSW wegen Hellp-syndrom
2.kind 2004 in der 40ten SSW weil der kleine mit dem kopf nicht richtig lag und der muttermund sich auch unter massiven wehen nicht öffnete.(72 std wehen dann kaiserschnitt auf meinem wunsch hin).
ich würde gerne normal entbinden doch da fangen die probleme schon an, der chefarzt im KH meinte ohne mich untersucht zu haben, 2 kaiserschnitte,da wäre eine normale geburt überhaupt nicht möglich,sprich wieder kaiserschnitt mit anschließender sterilisation. mein gynäkologe meinte man könnte es normal probieren aber das risiko eines gebärmutter risses sei sehr hoch und das man das nicht rechtzeitig erkennen würde unter/nach der geburt wäre fatal für mich weil ich daran verbluten und sterben könnte.
jetzt habe ich aber selber im internet noch mal nachgeforscht und stieß dabei auf einen artikel,das das risiko einer ruptur genau so hoch wäre bei 2 kaiserschnitten als bei einem kaiserschnitt.und das man mit bestimmten methoden das testen könnte via ultraschall (wanddicke der gebärmutter).
was würden sie mir denn raten,denn inzwischen bin ich ein wenig verwirrt wem ich nun glauben schenken kann.weil der eine sagt dies der andere jenes.würde schon gerne eine normale geburt erleben,nur wenn das risiko zu hoch ist geh ich auf nummer sicher und entscheide mich schweren herzens halt für den kaiserschnitt. und ist es auch normal das man nach einem 3ten kaiserschnitt direkt eine sterilisation durchführt ?? bin erst 27 und das wäre mein 3tes kind.
sorry es sind ein wenig viele fragen,aber ich finde auf diese fragen einfach nicht so recht eine richtige antwort.

Hallo, eine Sterilisation nach dem dritten Kaiserschnitt wird in der Regel nicht mehr empfohlen.
Es kann versucht werden, das Risiko eines Narbenriss durch eine Ultraschalluntersuchung bei leicht gefüllter Harnblase der Mutter abzuklären. Bei einer gemessenen Wanddicke von über 3,5mm scheint nur ein geringes Risiko für einen Riss bei einer vaginalen Entbindung zu bestehen, bei Werten unter 2,5mm ein deutlich erhöhtes Risiko.
Nach einem Kaiserschnitt besteht das Risiko, dass die Narbe an der Gebärmutter reißt. Das Risiko ist aber in der Schwangerschaft gering. Ein Narbenriss tritt meistens nur nach längerer Wehentätigkeit auf. Deshalb ist es durchaus vertretbar, eine vaginale Entbindung anzustreben. Bei langsamen Geburtsfortschritt sollte aber frühzeitig ein Kaiserschnitt durchgeführt werden. Das gilt erst recht nach zwei Kaiserschnitten.