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40 schwangerschafts woche

hallo dr. nuding ich habe eine dringende frage und zwar bin ich in der 40 ssw habe mittwoch 29.11.06 ET und habe ein problem und zwar bin ich mir ziemlich sicher das ich feigwarzen habe und das schon das zweite mal in der ssw.meine frage dazu:was passiert dem baby wenn es auf natürlichem wege zur welt kommt?ist es ratsamer einen kaiserschnitt machen zu lassen?meine fä. meinte beim lätzten mal als ich feigwarzen hatte das sie bis zur geburt weg sein müssen.ich habe am montag noch mal ein termien bei meiner fä. kann ich solange warten oder sollte ich mit meiner hebamme sprächen was gemacht werden soll?
bin auch beunruhigt weil mein muttermund schon offen ist,wegen infektions gefahr und so!danke für antwort.
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Re: 40 schwangerschafts woche

Hallo, das Virus, das die Feigwarzen verursacht, kann bei einer Operation meist nicht vollständig vernichtet werden, so dass sich - gerade in der Schwangerschaft - immer gerne wieder neue Feigwarzen bilden. Während sich am äußeren Genitale die Warzen bilden, entstehen am inneren eher flächige Formen der Virusinfektion.
Einige Formen der Papillomaviren können während der Geburt auf das Kind übertragen werden und zu Knötchenbildungen an den Stimmbändern führen. Dies wäre allerdings erst während der Geburt der Fall. Im Laufe der Schwangerschaft haben die Viren keine direkte Bedeutung für das Kind.
Eine Übertragung ist prinzipiell auch möglich, wenn keine Feigwarzen zu sehen sind.
Trotz der möglichen Probleme für das Kind wird in der Regel nicht zu einem Kaiserschnitt geraten, da das Risiko der Knötchenbildung auf den Stimmbändern eher gering ist.
Prinzipiell ist auch eine lokale Behandlung mit Imiquimod oder Podophyllintoxin möglich, da die Unbedenklichkeit in der Schwangerschaft nicht gesichert ist werden diese Substanzen in der Regel in der Schwangerschaft nicht angewendet.
Möglich ist eine lokale Therapie mit Trichloressigsäure. Diese starke Säure wird wöchentlich vom Arzt aufgetragen und verätzt die Feigwarzen. Die Ergebnisse sind besonders bei kleinen Feigwarzen im Schleimhautbereich gut. Die Behandlung kann allerdings Brennen und Schmerzen hervorrufen. Trichloressigsäure kann auch während der Schwangerschaft angewandt werden.
Eine Infektion des Kindes (z.B. im Kehlkopfbereich) kommt aber nur sehr selten vor. Deswegen wird ein prophylaktischer Kaiserschnitt in der Regel nicht empfohlen, da das Risiko durch einen Kaiserschnitt bei der jetzigen Entbindung und besonders bei zukünftigen Schwangerschaften höher eingeschätzt wird.
Ein Kaiserschnitt wird dann empfohlen, wenn die Feigwarzen so groß sind, dass es zu mechanischen Problem unter der vaginalen Entbindung kommen kann.
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