Hallo Herr Dr. Nuding,
ich befinde mich heute am Anfang der 40.SSW (noch 1 Woche bis zum errechneten Termin) und habe 2 Fragen:
1.Seit ein paar Tagen habe ich Erkältungsanzeichen (leichter Husten und rauher Hals). Könnten das Anzeichen einer Listeriose-Infektion sein? Sollte ich mir Sorgen machen? Wenn ja, was für eine Untersuchung kann hier sinnvoll sein?
2.Ich bringe das Kind im Ausland (England) zur Welt und bekomme zu diesem Zeitpunkt keinen Ultraschall mehr. Bei den Untersuchungen wird Blutdruck gemessen, eine Urinprobe untersucht und der Bauch abgetastet. Zusätzlich muss ich mindestens 10
Kindsbewegungen pro Tag zählen. Ich mache mir Sorgen, ob das Baby über die Plazenta auch gut genug versorgt wird und diese noch nicht verkalkt ist. Kann man das bei den o.g. Untersuchungsmethoden überhaupt feststellen?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Mit freundlichen Grüßen, S.N.
40.SSW, 2 Fragen
Bisherige Antworten
Re: 40.SSW, 2 Fragen
Hallo,
1. Solche Symptome können zwar auch bei einer Listeriose (prinzipiell auch bei eienr Toxoplasmose oder Cytomegalie) vorkommen, eine Listeriose ist aber eine eher unwahrscheinliche Ursache. Leider gibt es auch keine aussagekräftigen Bluttests bei der Listeriose.
Eventuell könnten die Entzündungszeichen im Blut kontrolliert ewrden. Meist hilft das aber auch nicht viel weiter.
2. Auch in Deutschland gehören US nach der 32. SSW und CTG nicht zu den Routineuntersuchungen nach den Mutterschaftsrichtlinien weil wissenschaftlich nicht bewiesen ist, dass dadurch ein geringeres Risiko für das Kind besteht. Die meisten Ärzte führen diese Kontrollen aber zumindest gelegentlich durch.
1. Solche Symptome können zwar auch bei einer Listeriose (prinzipiell auch bei eienr Toxoplasmose oder Cytomegalie) vorkommen, eine Listeriose ist aber eine eher unwahrscheinliche Ursache. Leider gibt es auch keine aussagekräftigen Bluttests bei der Listeriose.
Eventuell könnten die Entzündungszeichen im Blut kontrolliert ewrden. Meist hilft das aber auch nicht viel weiter.
2. Auch in Deutschland gehören US nach der 32. SSW und CTG nicht zu den Routineuntersuchungen nach den Mutterschaftsrichtlinien weil wissenschaftlich nicht bewiesen ist, dass dadurch ein geringeres Risiko für das Kind besteht. Die meisten Ärzte führen diese Kontrollen aber zumindest gelegentlich durch.
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