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3. Abort.. was kann man tun?

Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
ich habe 4/05, 10/06 und leider jetzt wieder eine Fehlgeburt. Diesmal sah es wirklich gut aus und die Einnahme von Utrogest hat mir moralische Sicherheit gegeben, dass es diesmal fest sitz. Am Montag war ich beim Frauenarzt und das Herzchen schlug stark und stabil, am Donnerstag stellten sich dann leichte Regelbeschwerden -aber ohne Blutung- ein und ich ging gestern zum FA um mich zu vergewissern, ob es dem Würmchen gut geht aber meine Vermutung wurde leider bestätigt... keine Herzaktion mehr. Ich war dann im KKH und die selbe Diagnose. Nun habe ich für Montag den Termin zur Ausschabung, weil am Wochenende nur die Notbesetzung da ist und der Eingriff wieder problematisch werden könnte und natürlich habe auch etwas Angst davor. Bereits beim ersten Mal hatte ich keine Blutung und während der Ausschabung habe ich 1 Ltr. Blut verloren, wobei keiner wußte warum ich so stark geblutet habe. Bis jetzt habe ich auch keine Blutungen aber die Anzeichen als würde man die Regel bekommen werden immer stärker und es ist belastend zu wissen, dass das kleine Leben in mir nun tot ist. Wissen Sie, was man noch tun kann um eine Entwicklung zu fördern? Beim Genetiker waren mein Mann und ich schon, Diagnose alles in Ordnung. Warum hört das Herzchen immer zwischen der 7 - 10 SSW auf zu schlagen?? Ich bin dankbar für jede Anregung was man noch tun kann...
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Re: 3. Abort.. was kann man tun?

Hallo, eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt. Bei Frauen die älter als dreissig Jahre alt sind wird empfohlen, diese Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung (wurde bei ihnen bereits durchgeführt), eine Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel- und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten ausgeschlossen werden.
Manchmal wird auch eine Untersuchung des Partners ( Spermiogramm) empfohlen.
Wichtig ist auch eine Gewichtsabnahme bei starkem Übergewicht. Bei deutlichem Übergewicht besteht ein fast dreifach erhöhtes Fehlgeburtsrisiko.
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