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22. ssw und ziehende periodenähnliche schmerzen

hallo dr.,
ich habe im dezember 2005 mein 1. kind nach übertragung und vergeblichen einleitungsversuchen per ks entbunden. muttermund war komplett zu und hinten. keine wehen. während der ss. allerdings schonmal übungs-und-senkwehen. sehr leicht.
nun bin ich mit meinem 2. kind in der 22. ssw. und habe seit gestern mittag periodenähnliche schmerzen. mittag ging es gut auszuhalten. gegen abend und beim liegen in der nacht wurde es heftiger. richtig unangehm und wurde dadurch häufig wach und war mehr den je auf der toilette. keine kreuzbeinschmerzen, nur auf beiden seiten in der leiste. hatte auch kein gefühl als ob das kind nach unten drückt. ist es bei dem 2. kind normal? hatte bei dem 1. keine großen probleme oder schmerzen. sind das wehen? soll ich zum arzt? langt magnesium?
meine 2. frage. da ich wie ich schon geschrieben hab leider mein 1. kind per ks entbunden hatte, nach den beschriebenen vorfällen, habe ich angst wieder einen ks zu bekommen. wie stehen die chancen vaginal entbinden zu können? habe ja auch, wenn das kind kommt, et. am 31.juli, erst 19 monate vorher einen ks gehabt. dürfte eingeleitet werden? wie sieht es mit pda aus? darf ich da überhaupt eine bekommen? zusammen mit einleitung? ich habe angst vor einer ruptur!!! was meinen sie dazu?
ich bitte sie mir auf all meine fragen zu antworten. ich bin so sehr beunruhigt.
vielen dank!
gruß manuela
Bisherige Antworten

Re: 22. ssw und ziehende periodenähnliche schmerzen

Hallo,
1. Es kann sich um Wehen handeln. Sie sollten sich auf jeden Fall
untersuchen lassen.
2. Nach einem Kaiserschnitt besteht das Risiko, dass die Narbe an der
Gebärmutter reißt. Das Risiko ist aber in der Schwangerschaft gering.
Ein Narbenriss tritt meistens nur nach längerer Wehentätigkeit auf.
Deshalb ist es meist durchaus vertretbar, eine vaginale Entbindung
anzustreben. Bei langsamen Geburtsfortschritt sollte aber frühzeitig ein
Kaiserschnitt durchgeführt werden.
Es kann versucht werden, das Risiko eines Narbenriss durch eine
Ultraschalluntersuchung bei leicht gefüllter Harnblase der Mutter
abzuklären. Bei einer gemessenen Wanddicke von über 3,5mm scheint nur
ein geringes Risiko für einen Riss bei einer vaginalen Entbindung zu
bestehen, bei Werten unter 2,5mm ein deutlich erhöhtes Risiko.
Eine PDA ist möglich. eine Einleitung mit Prostaglandinen ist
prinzipiell möglich, sollte aber möglichst vermieden werden.

Re: 22. ssw und ziehende periodenähnliche schmerzen

hallo herr dr. nuding,
vielen dank für ihre ausführliche antwort. herzlichen dank.
von gestern auf heut nacht hatte ich nicht mehr so die beschwerden. das ziehen kam zwar gegen abend wieder, allerdings nicht so extrem wie am vortag. nachts war es auch gut. es fühlt sich an, als ob diese beschwerden immer auftreten, wenn sich das kind bewegt. kann dies sein? sollte ich es trotzdem abklären?
ist es normal, dass ich das kind täglich heftig spüre?
gibt es medikamente, die den muttermund weich machen und öffnen? ich kenne nur die globuli?
herzlichen dank im vorraus für ihre antworten!
gruß manuela

Re: 22. ssw und ziehende periodenähnliche schmerze

Hallo, haben sie sich untersuchen lassen? Das wäre vorrangig.
Es gibt Medikamente, die den Muttermund "aufweichen".

Re: 22. ssw und ziehende periodenähnliche schmerze

hallo herr dr. nuding,
es wurde gestern nur ein 3d / 4d ultraschall gemacht. herztöne und blutversorgung der nabelschnur ok. kindsbewegungen ok. nichts auffälliges. schmerzen weg und sonstige beschwerden weg. allerdings wurde nicht vaginal untersucht und auch keine blutuntersuchung. sollte ich nochmal vaginal untersucht werden und darauf bestehen? was für eine untersuchung sollte dann noch durchgeführt werden?
nochmal zur frage wegen der medikamente für den muttermund. ich würde gerne meinen fa darauf ansprechen! in welcher woche werden diese genommen und ist es trotz meiner vorgeschichte möglich ohne eine ruptur zu bekommen?
herzlichen dank für ihre antworten.
liebe grüße
manuela

Re: 22. ssw und ziehende periodenähnliche schmerze

Es gibt kein Medikament, dass bei einem Kaiserschnitt prinzipiell gegeben werden sollte, um den Muttermudn aufzuweichen.
Eine vaginale Utnersuchung wäre sinnvoll, um Frühgeburtsbestrebungen auszuschließen.
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