2. Schwangerschaft trotz HELP in 1. ?
ich hatte in der 1. Ss ein ausgeprägtes HELP-Syndrom. Per Notkaiserschnitt wurde mein Sohn in der 36. SW geholt. Ihm ging es super gut, nur ich musste noch 3 Tage auf der Halbintensiv und weitere 10 Tage auf der normalen Station liegen. Auch jetzt noch nach 13. Monaten habe ich abends etwas zu hohen Blutdruck. Ich soll jetzt medikamentös eingestellt werden. Nun überlegen wir, ob wir noch ein 2. Kind "versuchen" sollen.
Wie hoch ist das Risiko für mich?
Ich habe weder einen Nierenschaden noch Herzprobleme von der 1. Ss. bekommen.
Vielen Dank für die Antwort.
MfG Busse
Re: 2. Schwangerschaft trotz HELP in 1. ?
Um das Risiko besser abschätzen zu können und ggf. auch zu senken kann es sinnvoll sein, eine Gerinnungsstörung auszuschließen.
Manche Schwangerschaftskomplikationen, wie z.B. das HELLP-Syndrom oder wiederholte Fehlgeburten kommen bei bestimmten Gerinungsstörungen (z.B. Antithrombinmangel, Protein C-Mangel, Protein S-Mangel, APC-Resistenz, Faktor V-Leiden, Hyperhomozysteinämie, Prothrombinmutation oder Antiphospholipidsyndrom) gehäuft vor. Bei o.g. Problemen kann deswegen eine Abklärung vor der nächsten Schwangerschaft Sinn machen. Je nach Befund kann bei einer weiteren Schwangerschaft dann eine Prophylaxe durch Heparin, ASS oder Folsäure durchgeführt werden.
Re: 2. Schwangerschaft trotz HELP in 1. ?
Wer macht solche Test? Der Gynek? Und bezahlt das die Kasse?
Oder kann man das nur privat über ein Labor untersuchen lassen?
MfG Busse
Re: 2. Schwangerschaft trotz HELP in 1. ?
Ob die Krankenkasse die Kosten übernimmt ist nicht so sicher. Das müssten sie mit ihrem FA klären.
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