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2 Fragen zu Partusisten

Hallo Dr. Nuding,
wir (meine Frau und ich) haben entschieden, dass meine Frau (heute 31+4) gegen den ärztlichen Rat zu Weihnachten nach nun 13 Wochen ununterbrochenem KH-Aufenthalt (aufgrund Cervixlänge 10mm) das Krankenhaus verlassen wird. Sie bekommt derzeit eine NaCL-/Mg-/Partusiten- Infusion. Partusiten bekommt sie jetzt seit 1 Woche, da sich die Cervix wieder von 15mm auf 10mm verkürzt hatte (Wehen waren aber am CTG nie messbar).
Meine Fragen: Da ich zuhause keine Infusion legen kann, müsste ich über die Verabreichung vor Partusiten in Tablettenform nachdenken. Mir wurde aber erzählt, dass dieses nur "schubweise" wirkt und somit nicht sinnvoll wäre. Weiterhin habe ich gehört, dass Partusisten nicht langzeitig verabreicht werden sollte. Wie wäre langzeitig hier definiert?
Gruß und Danke im Voraus Michael E.
Bisherige Antworten

Re: 2 Fragen zu Partusisten

Hallo, da streiten sich etwas die Geister. Theoretisch kann Partusisten in einer Dosierung bis 8 Tbl. pro Tag längerfristig gegeben werden. das war früher üblich und wird heute z.T. auch noch vorgenommen.
Studien haben aber gezeigt, dass der eigentliche Nutzen des Partusisten nur eine Verlängerung der Schwangerschaft um wenige Tage ist. Diese Zeit kann z.B. genutzt werden, um eine Lungenreifung durchzuführen. Längerfristig konnte kein signifikanter Unterschied zwischen der Therapie mit Partusisten und Placebo festgestellt werden.
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