Guten Tag
Ich bin 38 jahre und mit unserem 5. Kind schwanger in der 15 SSW. vor 2 Wochen wurde bei mir ein 1. Trimestertest durchgeführt. Risiko errechnet bei mir 1:237. Alles war i.O, also Nackenfalte, Ppp a, ausser das freie HCG zeigte einen Medianwert von 4,12. Nun meine Frage: ich habe gelesen, dass der höchste Aussagewert des HCGs in der 15.SSW Woche sei, ich wurde aber schon in der 13 SSW gestestet. Nun wurde mir natürlich zu einer FPU geraten.
Wie hoch sind die Chancen für mich, dass ich doch noch ein gesundes Kind bekomme ? Ich weiss 1:237 aber ist durch diesen Blutwert die Chance noch grösser, dass das Kind behindert ist?Ich bin sehr sehr verunsichert. Vielen Dank für Ihre Auskunft
1.Trimestertest
Bisherige Antworten
Re: 1.Trimestertest
Hallo
Das freie b-hCG gilt in der 10. Schwangerschaftswoche als schwächster biochemischer Marker.
Seine Aussagekraft steigert sich kontinuierlich und erreicht erst nach der 14. Woche sein Optimum.
mit der Bestimmung in der 13. SSW liegt die Genauigkeit im Mittelfeld, führt also nicht zu einer wesentlichen Zeitpunkt-bedingten Beeinflussung des Risiko.
Das freie b-hCG gilt in der 10. Schwangerschaftswoche als schwächster biochemischer Marker.
Seine Aussagekraft steigert sich kontinuierlich und erreicht erst nach der 14. Woche sein Optimum.
mit der Bestimmung in der 13. SSW liegt die Genauigkeit im Mittelfeld, führt also nicht zu einer wesentlichen Zeitpunkt-bedingten Beeinflussung des Risiko.
Re: 1.Trimestertest
Vielen Dank für die rasche Antwort. Macht es Sinn den Wert diese Woche nochmals zu testen ?Würden sie mir auch wegen dieses hohen Wertes ein grosses Risiko attestieren? Die anderen Werte waren alle i.o und ich wurde mittels Insemination und
Eisprung auslösender Spritze (HCG?) schwanger. Besten Dank
Re: 1.Trimestertest
Ob es Sinn macht, Werte einzeln auszuwerten, ist umstritten. Meist wird nur das Gesamtrisiko als wichtig angesehen, dass ist ja eigentlich auch der Vorteil des Ersttrimesterscreening.
Wenn bei jedem einzeln erhöhten Wert eine Abklärung erfolgen würde würde sich die Anzahl der Fruchtwasseruntersuchungen deutlich erhöhen ohne dass dadurch wesentlich mehr Chromosomenstörungen entdeckt würden.
Andere Ärzte empfehlen auch eine invasive Diagnostik, wenn nur die Hormonwerte auffällig sind.
Ein Kompromiss ist, bei alleine auffälligen Hormonwerten einen Feinultraschall in der 16./17. SSW durchzuführen. Bei unauffälligem Befund kann weiter zugewartet werden um in der 21. SSW den Feinultraschall mit Herzecho zu wiederholen.
Eine Testwiederholugn würde wahrscheinlich nicht viel bringen.
Wenn bei jedem einzeln erhöhten Wert eine Abklärung erfolgen würde würde sich die Anzahl der Fruchtwasseruntersuchungen deutlich erhöhen ohne dass dadurch wesentlich mehr Chromosomenstörungen entdeckt würden.
Andere Ärzte empfehlen auch eine invasive Diagnostik, wenn nur die Hormonwerte auffällig sind.
Ein Kompromiss ist, bei alleine auffälligen Hormonwerten einen Feinultraschall in der 16./17. SSW durchzuführen. Bei unauffälligem Befund kann weiter zugewartet werden um in der 21. SSW den Feinultraschall mit Herzecho zu wiederholen.
Eine Testwiederholugn würde wahrscheinlich nicht viel bringen.
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