Hallo Gisela...
Ich hatte schon in der 23. SSW Probleme. Es fing alles mit vorzeitigen Wehen an. Deswegen sollte ich mich viel ausruhen, was ich auch tat. Dann stellte meine Frauenärztin fest, daß mein Gebärmutterhals sich verkürzt hat. Ich müsse strengste Bettruhe einhalten. Da sie mir beim nächsten Besuch wieder Angst machten (sie sagte, daß bei einer etwas größeren Erschütterung die Geburt los gehen könne), drengte mich mein Partner dazu mich in einer Klinik vorzustellen um noch eine andere Meinung zu hören. Gesagt, getan. Der Oberarzt war über das Verhalten meiner Ärztin entsetzt. Dazu kam, daß ich eine Scheideninfektion hatte. Er schlug mir folgende vorgehensweise vor: 1. Behandlung des Pilzes und 2. legen einer Cerlage. Die Cerlage begründete er wie folgt: In einem so frühen Stadium der Schwangerschaft (mittlerweile in der 29 SSW)könne man noch etwas tun um noch eine relativ normale Schwangerschaft zu füheren. Ich entschloß mich für die Cerlage (OP unter Narkose --> dabei wird eine Schlinge um den Gebärmutterhals gelegt). Ich habe es nicht bereut! Zwar hatte ich noch leichte Wehen, diese waren aber mit Medikamenten unter Kontrolle zu bekommen. So konnte ich noch 5 Wochen umherlaufen. Leider hatte ich dann einen Verkehrsunfall und wieder starke Wehen. Nach einer Woche am wehenhemmendem Tropf schnitt man die Cerlage durch, weil ich trotzdem starke Wehen hatte. Doch nach dem Durchschneiden wollte mein Baby dann doch noch nicht raus. Aber genau in der 37SSW kam unser Sohn.