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warum eigentlich nicht anstrengen

hallo !
ich hab mich gerade gefragt, beim lesen der beiträge, warum man eigentlich nicht heben soll und warum man sich nicht so anstrengen soll. da muss es ja einen medizinischen grund geben. werden blutungen, wehen ... ursächlich dadurch ausgelöst?
die ratlose sybille
Bisherige Antworten

Re: warum eigentlich nicht anstrengen

Hallo Sibylle!
Ich kann dazu nur sagen, dass ich in der 12.SSW mal meinen Hund (13kg) hochgehoben habe und es mir derartig in den Bauchraum gefahren ist, dass ich 3 Tage lang ein Stechen gespürt habe--war nicht angenehm und dann noch die Angst dass was schiefgeht. Ich werde nichts schweres mehr heben. Das mit dem anstrengen sehe ich nicht so eng. Man soll nur darauf achten, dass der Puls nicht zu hoch wird.
Viele Grüße, Dany (28.SSW)

Re: warum eigentlich nicht anstrengen

Weil sich die Gebärmutter zusammenzieht, wie alle Muskeln im Bauch, wenn Du was Schweres hebst. Und das kann zu vorzeitigen Wehen führen. Besonders gefährölich ist das am Anfang der SS (erstes Drittel), wenn die SS noch nicht stabil ist und im letzten Drittel, wenn die Geburt näher rückt. Außerdem kann sich dann der Mumu öffnen. Nicht umsonst steht im MuSchuiGesetz, daß man nur 5 kg schwere Lasten regelmäßig und ab und zu 10 kg schwere Lasten heben darf.
Elke

Re: warum eigentlich nicht anstrengen

Ja, das mit der Öffnung des Mumu war bei einer Bekkannten von mir ach so, die ihre 2 Jahre alte Tochter immer rumgeschleppt hat: sie mußte dann die letzten 8 Wochen bis zur Geburt im Bett liegen bleiben. Es ist wirklich gefährlich, Leute! Wenn ihr weitere kleine Kinder habt, wird empfohlen, sie nicht vom Boden hochzuheben, sondern sie zu bitten, auf einen Stuhl zu klettern.
Hanna

Re: warum eigentlich nicht anstrengen (langer Text)

Also ich kann da natürlich nur von mir ausgehen:
In der Frühschwangerschaft ca. 13. SSW haben wir uns einen neuen Kleiderschrank gekauft. Der musste irgendwie in den ersten Stock. Mein Mann schaffte das natürlich nicht alleine und so hab ich halt mit angepackt. Danach hatte ich drei Tage extreme Dehnungsschmerzen. Das war also eindeutig zu viel. Eigentlich hab ich es ja schon beim heben gemerkt, aber eben ignoriert. Mittlerweile bin ich in der 32. SSW und mähe immer noch den Rasen, trage gelegentlich Getränkekästen, putze die Fenster und helfe unserem 50 kg Hund auch mal ins Auto (nicht komplett heben, aber doch anstrengend genug). Ach ja, Autofahren muss ich auch regelmässig allein. Wir wohnen halt auf dem Dorf. Platzprobleme mit dem Bauch gibt es dabei aber keine, ist ein alter Landrover 110.
Ich denke man sollte einfach auf seinen Körper hören und man merkt schon selbst was einem zu viel wird. Die Grenzen hierfür sind wohl individuell. Schwanger ist zwar nicht krank, aber überanstrengen ist sicher auch nicht so toll. Also rechtzeitig aufhören!
Euch allen noch eine tolle Schwangerschaft und lasst Euch auch mal helfen...
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