Hallo Karin,
während der Schwangerschaft mit unserem ersten Sohn (jetzt 9 Monate) hatte ich auch ss-diabetes. Nach dem positiven Befund mußte ich zum Diabetologen, wo ich eine Diät verordnet bekam (zuckerfrei und kohlehydratereich). Vor Frühstück, Mittag und Abendbrot und 1 Stunde danach mußten täglich die Werte geprüft werden und durften bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten. Nach 3 Wochen hat der Arzt entschieden, das die Diät nicht ausreicht und ich Insulin spritzen muß.
Ok, die Diät war lästig und muß auch mit Insulin weitestgehend eingehalten werden, aber es ist alles machbar. Vor dem Spritzen hatte ich auch Angst, aber mit dem Insulin-Pen in den Hüftspeck geht auch das. Du mußt dich nur daran gewöhnen als wandelndes Sieb zu leben(6 x Mess-Pikser, 3 x Insulin tägl.).
Sofort nach der Geburt waren meine Werte wieder in Ordnung, ohne daß ich etwas dazu getan habe. Soweit ich weiß und auch von anderen gehört habe, kann man auch nicht viel tun. Der Kleine hat zum Glück auch keine Probleme gehabt.
Noch ein Tip: Bei der Wahl deiner Entbindungsklinik beachte, daß dort eine Kinderintensiv ist, damit (falls aufgrund der Diabetis, etwas mit dem Baby ist) du mit deinem Kind im gleichen Krankenhaus bleiben kannst.
Viele Grüße und alles Gute
Anja

hallo anja,
danke dass du geantwortet hast.ich war heute morgen gleich im KH in der schwangerenambulanz und danach in der diabetikerambulanz.ich muss jetzt 4 tage,(länger nicht, weil meine werte ziemlich hoch waren beim zuckertest)streng diät halten und auch immer messen.und dann wird bereits entschieden ob ich insulin brauche oder nicht.
ich ärgere mich, dass ich nachdem ich vor 3 jahren zu rauchen aufgehört habe nicht diszipliniert genug war und in mich reingefuttert habe und jetzt viel zu viel kilos mit mir herumschleppe.
naja,...jet´zt schua ich mal was bis dienstag passiert.der insulingedanke macht mir auch angst.
alles liebe karin

Hallo Karin,
mach' dir keine Gedanken wg. der Kilo's zuviel. Ich habe das Jahr vor der Schwangerschaft einen Kurs besucht, der von einer Ernährungsberaterin veranstaltet wurde. Mit deren Hilfe habe ich 10 Kilo im ersten halben Jahr abgenommen und meine Ernährung so umgestellt, daß ich das Gewicht leicht halten konnte, ohne zu Hungern oder ständig Kalorien oder Punkte zu zählen. Auch gelegentliche Besuchen bei dem großen goldenen "M" oder einer Eisdiele sind noch möglich.
Trotzdem bekam ich ss-diabetes. Mein Arzt meinte, es wäre unabhängig vom Gewicht, es ist Veranlagung (zur Altersdiabetes Typ ?); er hat Patientinnen mit 50 Kilo auf 1,70 m - und ss-Diabetes.
Denke daran, Rauchen wäre viel schädlicher für dein Baby als eine rundliche Kuschelmama.
Ich wünsche euch alles Gute und drücke die Daumen für Dienstag
Anja

Hallo,
ich hatte auch eine SS-Diabetes und mache mir Gedanken darüber, ob bei meiner Tochter auch mal etwas hinsichtlich der Diabetes überprüft werden müsste. Was ist denn da bei Deinem Sohn überprüft worden.
LG Lisa

Hallo Lisa,
bei meinem Sohn sind in den ersten 3 Tagen nach der Geburt morgens und abends die Blutzuckerwerte überprüft worden. Die Werte waren o.k.. Bei der Abschlußuntersuchung im Krankenhaus hat mir der Kinderarzt gesagt, das damit zum Thema Zucker für Kjell alles in Ordnung wäre. Meine Kinderärztin habe ich allerdings noch nicht angesprochen, ob etwas zu beachten wäre. Bei der nächsten U (im Januar) werde ich sie mal fragen (ich habe mir bisher keine Gedanken darüber gemacht, daher Danke für deinen "Hinweis").
Viele Grüße Anja

huhu,
meine tochter hatte unterzucker und war 1 woche in einem kinderkrankenhaus.danach war alles okay.
lg karin