Hallo !
Habe auch vor meiner Schwangerschaft ca. 1 Schachtel/Tag geraucht. Als ich wußte, daß ich schwanger bin habe ich reduziert auf ca. 5 Stück/Tag später dann 3/Tag. Hatte dann in der 6.SSW leichte Schmierblutungen und bin zum Arzt. Am Ultraschallbild sah man Fruchthülle mit Dottersack. Doc meinte ich solle in 4 Tagen nochmal kommen, da würde man dann schon den Herzschlag sehen. Einen Tag später rauchte ich dann die letzte Zigarette, weil ich mir immer dachte, das kann ich dem kleinen schwachen Herzchen nicht antun - wie soll es das verkraften. Und genau diese gleichen Gedanken habe ich, wenn es mich jetzt nach einer gelüstet und jetzt sind es schon über 6 Wochen die ich ohne schlimmere "Entzugserscheinungen" geschafft habe.
Vielleicht war auch der Grund daß ich im Februar 2002 eine MA in der 11.SSW hatte und in dieser Schwangerschaft ca. 3-5/Tag geraucht habe und dieses der einzige Grund war, was ich mir vorzuwerfen hatte.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück, daß Du es auch schaffst. Gruß Bunny

hallo,
ich habe schon kinder und dazwischen ( nie in der schwangerschaft und während der stillzeit ) auch immer wieder zu rauchen angefangen. man macht eine menge fehler als mutter. man schämt sich ganz oft, nicht das beste für seine kinder tun zu können. man versagt. die einzige zeit, in der ich wirklich alles richtig machen kann, ist die zeit der schwangerschaft, wenigstens da will ich das gefühl haben, alles getan zu haben, um ihm einen guten start zu ermöglichen.
hör einfach auf. jetzt. du bist der einzige mensch auf dieser welt, der dafür sorgen kann, das es deinem baby gut geht. nimm diese verantwortung an. sie ist auch ein grosses geschenk!
lg anne-claire

salut,
1. ich finde gut, dass du aufhören willst.
2. ich finde rauchen in der ss unverantwortlich und egoistisch, die plazenta kann das kein bisschen filtern, genau wie alkohol komplett ans kind weitergeht.
3. ich hatte noch geraucht, als ich im sept. vor einem jahr schwanger wurde. als ich ende der 5. wo aufhörte, begann sich bereits eine fehlgeburt abzuzeichnen, die dann auch stattfand. ich machte und mache mir vorwürfe, dass ich noch geraucht und alk. getrunken habe, obwohl ich die ss mind. erahnt habe.
4. ich habe dann gar nicht erst wieder angefangen im großen und ganzen, obwohl die ss gescheitert war. bis auf ein paar zigarillos, die ich einem kollegen bei der weihnachtsfeier geklaut habe. ich wollte eine neue ss gleich als NR beginnen. und so war es dann auch: ich wurde ende dez. wieder ss und bin jetzt happy in der 39. wo. ich habe das rauchen in der ss nie vermißt. eher mal ein bierchen am abend, da bin ich halt auf alk-frei umgestiegen. wenn man erstmal lange genug kein echtes getrunken hat, ist das eigentlich auch sehr lecker.
5. einige kinder kommen trotz rauchen kräftig zur welt. aber einige mütter reden sich auch ein, ihr kind wäre ok obwohl es nicht ok ist. ich bin sicher, dass du im kreißsaal eines KH anrufen kannst und fragen, ob sie raucherbabys haben, die sie dir vorführen können.
6. nikotin macht nicht süchtig, das ist wirkl. nur psych. - einfach sein lassen und 48 std. hart sein, nicht bei rauchern sitzen hilft ...
LG & toitoitoi
gonschi

Erstmal: der Wunsch und der feste Wille aufzuhören sind das Allerwichtigste- ohne die Ueberzeugung, wirklich ganz(!) aufzuhören, sich dieses Geschenk zu machen, wird es schwierig. Aber die hast Du ja, so wie's klingt- gratuliere!
Allan Carr hat mir geholfen, gewisse Mechanismen meines Rauchens zu durchblicken und mich in meiner Entschlossenheit gefestigt. Versuch's doch mal. Und, keine Hintertürchen offen lassen (Du hörst auf, nicht; Du versuchst aufzuhören- Riesenunterschied!) und keine Ersatzhandlung.
Die ersten drei Wochen waren hart, vor allem für mein Umfeld *g*, doch dann ist's vorbei. Ist gar nicht so schwierig, glaub' mir! Alles Gute, das schaffst Du!
Anna, seit Okt.02 rauchfrei und immer noch stolz darauf