Hallo Kiks,
ich glaub ich hab dir ja gestern geschrieben, dass ich heute auch den Test gemacht habe. Als ich bei der Arzthelferin nachgefragt habe, wie hoch der Wert den nach der 2.Blutabnahme sein darf, sagte sie nicht über 180. Was ich bei dir nicht ganz verstehe ist, warum 69 ok ist. Eigentlich ist das ja schon Unterzucker, da die Normwerte so bei 120 sind.
Auswirkungen auf das Kind sind entweder, recht kräftige oder unterversorgte, sprich kleine Kinder. Letztendlich hat es mehr Auswirkung auf dich. Das heißt wenn du SS-Diabetis hast, dann mußt du Diät halten, also keine Süssigkeiten, kein Zucker, Ernährung umstellen.
Ich bekomm meine Ergebnisse erst am Montag.
LG Tanja *diesichüberdeineärztinwundert*

hallo kiks,
erst einmal keine panik. je nachdem,wie die grenzwerte festgelegt sind (da sind sich die fachleute nciht so ganz einig,aber während der ss sollten eher niederigere werte eingehalten werden) ist der 1stunden wert tatsächlich grenzwertig bzw. leicht erhöht.das bedeutet jedoch nicht gleich gestationsdiabetes,sondern kann auch einfach eine glucosetoleranzstörung sein.bei einem oralen glucosetoleranztest sollten die werte nüchtern bis 90mg/dl nach 1stunde bis 155mg/dl und nach 2 stunden 140mg/dl sein.
bei schwangeren sind die werte übrigens niedriger als bei nichtschwangeren.
ein unbehandelter diabetes kann zu übermässigem größenwachstum (durch "überfütterung),unreifen organen,anpassungsstörungen,gestörten plazentfunktion führen (dadurch mangelernährung oder auch totgeburt).
aber keine panik sowohl eine glucoseintoleranz als auch diabetes lässt sich gut behandeln.das wichtigste ist die nahrungsumstellung (kein zucker,viel obst und gemüse,vollkornprodukte).bei den meisten reicht dies völlig aus.falls nicht,muss insulin gespritzt werden.die blutzucker sollte regelmössig zur kontrolle gemessen werden.
nach der ss bildet sich der diabetes meist zurück,allerdings bleibt ein erhöhtes risiko an diabtes typ 2 zu erkranken.
lass dir schnell einen termin beim spezialisten geben und lass dich aufklären und von einer ernährungsberaterin beraten.
lg katkat

Hallo Katkat,
ist gibt keine nachhaltigen Studien darüber das man tatsächlich danach gefährdet ist an Diabetes zu erkranken. Unser Hebamme vom GVK hat ebenfalls gesagt, dass sie das noch nie erlebt hätte und wohl zu den Ammenmärchen gehöre.
Gruß Tanja

hallo tanja,
naja bis vor kurzen und teilweise heute noch sind fä und hebammen der meinung,dass es ausreicht den zucker im urin zu kontrollieren. mein ex-fa gehörte z.b. dazu. allgemein ist gestationsdiabetes leider immer noch nicht genug bekannt und auch erforscht. dennoch gibt es hinweise darauf,dass es sich bei ss-diabetes um eine art typ 2 diabetes handelt.
was richtig ist,ist dass ss-diabetes in der regel sofort nach der geburt verschwindet.dennoch kenne ich z.b. jemand bei dem dies nicht der fall ist.
und zu der aussage deiner hebamme wäre anzumerken,ob sie tatsächlich noch 10 jahre nach der geburt kontakt zu den frauen hat,damit sie dies tatsächlich so behaupten kann.
sorry, dass ich auf diese thema gereizt reagiere, aber ich finde dieses thema wird sehr oft nicht ernst genug genommen - sowohl während der ss als auch danach. nach der ss sollte jede betroffene frau einmal jährlich einen ogtt machen um einen diabetes weiterhin ausschliessen zu können oder gegebenfalls frühzeitig massnahmen zu ergreifen.
lg katkat

Hallo katkat, warum bist Du der Meinung, jede (in der
Schwangerschaft von Diabetes betroffene) Frau sollte
jährliche Tests machen? Ich weiss sehr wenig
darüber, deshalb frage ich. Wahrscheinlich wird bei mir
anlässlich der nächsten Untersuchung durch die
Hebamme auch ein Blutzuckertest gemacht. Dass das
in den letzten beiden Schwangerschaften, die schon
länger zurückliegen, nicht gemacht wurde, ist für mich
ok. Beide Kinder kamen innerhalb von ca. vier Stunden
zur Welt, mit guten vier Kilos (ich dachte, ich platze
gleich ...). Ich fand sie nicht überernährt. Vielleicht ist
das ja auch Ansichtssache, welcher Norm so ein
Wesen zu entsprechen hat, oder?

hallo corinne,
weil das risiko an typ2 diabetes erhöht ist, daher sollten sich die frauen regelmässig testen lassen.denn gerade der typ2 diabetes wird oft erst spät erkannt.
übrigens sind nicht alle kinder über 4kg auf diabetes zurückzuführen,aber eben doch einige. die schäden,die beim kinder durch diabetes auftreten können sind gravierend. auch geht man davon aus,dass viele fehl-und totgeburten auf ss-diabetes zurückzuführen ist.die dunkelziffer der von ss-diabetes betroffenen frauen ist groß,vermutlich bis zu 10%. von diesen 10% werden nur 2-3% erkannt.dabei wäre es so einfach zu behandeln und so billig. der test kostet 15? und bei den meisten frauen reicht eine ernährungssumstellung völlig aus.dem gegenüber steht leid bei mutter und kind und teure kkh-kosten.
ich kann nur jeder frau empfehlen den test machen zu lassen.übrigens bezahlen inzwischen einige krankenkassen den test von sich aus.
es geht hier nicht um ansichtsache ob ein kind der norm entspricht,sondern was die ursache für ein großes kind ist.ist es einfach so bedingt prima, ist es ss-diabetes sollte man sich draufeinstellen und dementsprechend reagieren.
lg katkat

Hallo Katkat,
ich finde das reichlich Panikmache! Bis zu deinem Beitrag habe ich mir nicht viel Gedanken über meinen am Dienstag stattgefunden Glucosetoleranztest gemacht. Jetzt mach ich mir bis Montag unnötig Sorgen, was dabei alles rauskommt. Bei mir wurde kein Zucker im Urin gefunden, sondern man macht diesen Test vorsorglich. Wenn jede betroffene Frau jedes Jahr einen Test machen lassen soll, würde das die Kassen mal wieder sprengen. Ich kenn ein Mädchen das seit seinem 2 Lebensjahr Diabetis hat und weiß wie schlimm das ist, aber gleich mit Kanonenkuglen auf Spatzen schießen ist schon heftig. Normale Diabetis kündigt sich an und der Betroffene weißt bestimmte Symptome auf.
Gruß Tanja

Hallo Tanja, Katkat hat recht: Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes haben ein höheres Risiko, später an Diabetes 2 zu erkranken. Auch mein Arzt hat mir dringend empfohlen, 6 Wochen nach der Entbindung und dann jedes Jahr eine Kontrolluntersuchung machen zu lassen.
Solange Du aber noch kein Ergebnis hast, mach Dich nicht verrückt. Ich seh das auch alles ganz entspannt. Die Blutzuckerwerte, die ich im Moment messe, sind alles andere besorgniserregend und ich bin gespannt, was mein Doc dazu sagt.
Alles Gute von Kiks

hallo kiks,
wenn deine werte nicht besorgniserregend sind und du die werte mit einer ernährungsumstellung in griff bekommst super,dann ist doch alles paletti.
wenn du noch fragen hast,kannst du dich gerne melden. ich hatte insulinpflichtigen gestationsdiabetes und hatte mich entschieden,entgegen der meinung der sogenannten fachleute von frauenärzte mein "zu großes" kind nicht rausprügeln zu lassen und mit nach 2 tagen erfolgslosen einleitungsversuchen aus der klinik abgehauen und über termin gegangen. cornelius kam ein tag nach et,nach einer schnellen geburt mit einem gewicht von 3120g und 52cm ohne irgendwelchen problemen oder anzeichen von ss-diabetes zur welt. der ss-diabetes war übrigens sofort mit der geburt weg. allerdings muss ich jetzt bald wieder zum test.
ich weiss also von was ich rede :o)
ich wünsch dir alles gute
katkat

Danke nochmal für Deine Hilfe!
Bisher mach ich mir auch keine Sorgen! Bei mir ist das wohl auch vererbt, da mein Paps Altersdiabetes hat... Ich werde also auch nach der SS schön zu den Kontrollen gehen!
Sag mal: Darf ich eigentlich auf einer Party Chips und Salzstangen essen und Cola-light trinken? Ich kann da doch so schlecht widerstehen und wir sind gleich eingeladen...
Dir alles Gute und toi, toi, toi für den anstehenden Test!
GLG Kiks

hallo kiks,
also cola-light kannst du trinken,solltest aber auf dauer eher zu pepsi-light übergehen.in cola-light ist saccharin dinr,das ist in größeren mengen nicht so super.naja allgemein sind süssstoffe nicht der renner.
chips und salzstangen sind nicht so tolle...ist aber auch alles ein frage der menge.halte dich lieber an die erdnüsse :o)
ist doof wenn man so auf einiges verzichten muss..aber es ist es wert :o)
hast du eine ernährungsberatung bekommen?
lg katkat
ps. viel spass bei der party ;o))

Nee, keine Ernährungsberatung. Nur einen Plan, was ich wann essen soll, was ich nicht essen darf und was ich immer essen darf.
Da ist aber lange nicht alles mit abgedeckt...
Naja, wir werden eh nicht lange bleiben - da werd ich schon durchhalten!
Danke und LG Kiks

hmmm bist du in einer diabetespraxis? frag mal nach einer ernährungsberatung,das hilft wirklich. wenn du fragen hast, kannst du dich gerne melden.
lg katkat

Mach ich. Danke!
LG Kiks

liebe tanja,
anscheinend hast du dich über das thema ss-diabetes noch nicht informiert.
zucker im urin oder nicht hat nach den neuesten erkenntnissen überhaupt nichts mit ss-diabetes zu tun.
die wenigsten frauen mit ss-diabetes haben zucker im urin.der zucker im urin tritt bei schwangeren häufig auf,da die nierenschwelle während der ss stark herabgesetzt ist.das fatale an gestationsdiabetes ist eben,dass sie symptomlos ist. erkannt und behandelt ist eine gestationsdiabetes kein problem, unbehandelt schon.
im übrigen ist ein typ 1 diabetes nicht mit einem typ 2 diabetes (sogenannter altersdiabetes) zu vergleichen.auch hier ist die dunkelziffer in der gesamten gesellschaft ziemlich hoch,da eben die symptome nicht so klar erkennbar sind. übrigens sind die kosten eines oralen glucosetoleranztestes ziemlich mit etwa 15? gering im gegensatz zu den langzeitkosten im gegensatz zu den langzeitfolgen eines unerkannten diabetes typ 2. und wenn es um die sprengung der kassen geht, könnte man an vielen ecken sparen, gerade auch in der pränatalen diagnostik. aber darum geht es nicht.
wenn man sich mit dem thema beschäftigt,dann ist es keine panikmache jeder schwangeren einen oralen glucoestoleranztest zu empfehlen, aber völlig verantwortungslos gestationsdiabetes zu verharmlosen.
falls du links zu diesem thema möchtest kann ich dir gerne einige schicken.
lg katkat

Hallo,
ich überlasse die Information lieber den Fachleuten sprich Ärzten, die sich damit auskennen und nicht nur in die Sache einlesen, da die ja auch letztendlich dafür jahrelang studieren.
Deine persönliche Meinung, wie weit ich mich über die SS-Diabetis informiert habe, kannst du nicht im geringsten beurteilen. Ich finde dein Posting trotzdem Panikmache, ich habe früher mal 7 Jahre geraucht, vielleicht sollte ich mich mal jedes Jahr die Lungen röngten lassen, könnte ja Krebs bekommen.
Für mich ist das Thema damit erledigt und wünsche dir, dass du keine Diabetis 2 bekommst und gesund bleibst.
Gruß Tanja

Ehrlich gesagt, standen auf dem Beipackzettel von der Glucoselösung für Schwangere ganz andere Grenzwerte bzw. der 1 Stundenwert lag dort bei 180 mg/dl. Im Internet werden sogar 190 mg/dl angegeben. Was stimmt denn nun? Mein Wert lag übrigens nach 1 Stunde bei 169. Liebe Grüsse Zauseline