Bei uns in Österreich ist es fast Routine, dass man zur chefärtzlichen Untersuchung muss, wenn man lange oder oft im Krankenstand ist. Mach dir keine Sorgen, wenn du wirklich begründeter Weise im Krankenstand bist, ist das schon o.k.

Hallo Claudia,
im Mutterpaß ganz vorne auf der ersten Seite (Umschlag) steht: "Der Mutterpaß ist Ihr persönliches Dokument. Sie allein entscheiden darüber, wem er zugänglich gemacht werden soll. Andere (z.B. Arbeitgeber, Behörde) dürfen eine Einsichtnahme nicht verlangen."
Weiterhin steht im Mutterschutzgesetz:
".....Durch das ärztliche Zeugnis kann die Beschäftigung ganz oder teilweise untersagt sein. Der Arbeitgeber muß das ärztlich attestierte Beschäftigungsverbot einhalten. Hat er begründete Zweifel an der Richtigkeit des ärztlichen Zeugnisses, kann er eine Nachuntersuchung verlangen . Er kann jedoch nicht verlangen, daß ein bestimmter Arzt (z.B. der Werksarzt) die Nachuntersuchung vornimmt, da die Arbeitnehmerin das Recht auf freie Arztwahl hat. Die Kosten des ärztlichen Zeugnisses trägt die Schwangere bzw. ihre Krankenkasse. Verlangt der Arbeitgeber eine Nachuntersuchung, so hat er selbst die entsprechenden Kosten zu tragen. Liegt dagegen eine Krankheit vor, so hat der Arzt die Schwangere krankzuschreiben....."
Vielleicht hilft Dir das weiter. Die Broschüre kannst Du beim Familienministerium bestellen. Geht auch über das Internet. Würde mich interessieren wie das jetzt bei Dir weitergeht. Über mein Profil kannst Du mich anmailen.
Viele liebe Grüße Kerstin
Viele liebe Grüße Kerstin