Meine Frau (35) und ich (38) sind Östereicher, leben aber in Italien. Meine Frau ist schwanger. Der erste Tag der letzten Regel war der 9. März 2000, allerdings stand meine Frau wegen eines extrem unregelmäßigen Zyklus unter Hormonbehandlung, und wir wissen mit absoluter SICHERHEIT, dass die Befruchtung am 10. Mai 2000 erfolgt ist, dh., die Schwangerschaft ist also zwei Wochen JÜNGER als es der erste Tag der letzten Menstruation vermuten ließe.
Unser Gynäkologe und auch die Entbindungsklinik sind in Lugano/Schweiz. Beim ersten Besuch beim Gynäkologen (vorige Woche) wurde Blut für einen Triple-Test abgenommen. Die Arzthelferin, die das Blut abnahm, fragte nach dem ersten Tag der letzten Menstruation, woraufhin meine Frau wiederholt darauf hinwies, dass dieses Datum in unserm Fall aber irreführend ist. Das wurde, so glauben wir, allerdings ignoriert, und der Triple-Test wurde, so vermuten wir, mit den Daten einer um zwei Wochen zu alt vermuteten Schwangerschaft durchgeführt.
Gestern rief der Arzt bei uns zu Hause an und teilte mit, dass das Risiko einer \"Trisomie 21\" bei 1:27 liege, was eine Amniozentese ratsam erscheinen lässt. Wir haben heute Nachmittag einen Termin in Lugano, um diese Amniozentese durchführen zu lassen. In der Zwischenzeit habe ich auf www.9monate.de gelesen, dass das Alter der Schwangerschaft eines der ausschlaggebenden Kriterien bei der Berechnung des Trisomie-Risikos ist.
Meine Frage nun: Sollen wir die Amniozentese dennoch durchführen lassen?