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Schwanger und Examen: NUR MUT

Hallo!
Ich bin im April 2000 schwanger geworden und wollte mein Jura-Examen im Mai 2001 machen. Ich befand mich bereits in der Vorbereitung (Repetitorium). Ich war mittelmäßig verzweifelt über die Schwangerschaft. Als ich überlegte mein Examen vorzuverlegen, bekam ich zumeist die Antwort, ich sei wahnsinnig während der Schwangerschaft ein Examen zu machen. Das würde das Ungeborene schädigen und ich würde es sowieso nicht schaffen. Meine FÄ sicherte mir zu, daß das Ungeborene durch Streß nicht geschädigt wird. Und so habe ich die Klausuren im Oktober geschrieben, im November mit schon ziemlich dicken Bauch den ganzen Tag in der Bibliothek gesessen um meine Hausarbeit zu schreiben und bis zum Tag vor der Geburt am Schreibtisch gesessen um mich auf die mündliche Prüfung vorzubereiten. Das war hart. Die mündliche sollte am 13.01. sein, meine Tochter Jule kam am 11.01. zur Welt. Das hatte leider nicht mehr geklappt. Aber jetzt habe ich meine mündliche Prüfung gemacht, mit einem knapp 6 Wochen alten Säugling und ich habe jetzt eine gesunde Tochter auf dem Arm und ein gutes Juraexamen (1.Staatsexamen). Was will ich mehr???? Das war zwar verdammt hart, aber hätte ich meine kleine süße Tochter abtreiben sollen? Mit sicherheit nicht! Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Damit will ich allen Mut machen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden wie ich. ES IST SCHAFFBAR!!!!!!!!!!!
Viel Glück Euch allen.
Gruß
Dani
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