Hallo! Ich kann da richtig mitfühlen. Mir gings genauso.
Ich habe in der 7. Woche erfahren, das ich schwanger
bin, ganz ungeplant. Zum damaligen Zeitpunkt habe ich
mich grade von meinem Freund getrennt, eher er von
mir. Naja, und dann als ich es erfahren habe, ist bei
mir die Welt untergegangen. Ich wollte zunächst
abtreiben. Aber nach ein paar Tagen, als der
eigentliche Termin schon fest stand, konnte ich nicht
mehr. Irgendwie war mir das Kleine in mir plötzlich so
ans Herz gewachsen. Dann bekam ich die nächste
Krise und hab mir alles mögliche ausgemalt. Nur
dann konnte ich nicht mehr zurück. Da war ich im 4.
Monat. Ich hatte eine schlimme Zeit hinter mir. Ich
wollte das Kind nicht mehr. Habe mir sehr viel
Gedanken gemacht, wie das alles sein mag. Keine
Freunde mehr treffen, keine Freiheit, nichts mehr. Dann
im 6. Monat, als ich das erste Mal mein Kind richtig
gespürt habe, das strampeln, das richtig zu sehen war,
hat es bei mir \"klick\" gemacht. Ich freute mich riesig
darauf, selbst wenn ich alleinerziehende Mutter werden
würde, hatte sogar Angst um mein ungeborenes Baby,
das es nicht gesund sein könnte, weil ich mich
teilweise so sehr reingestiegert habe, das war bei mir
schon gnadenlose Hysterie, die ja, so sagt man, dem
ungeborenem Kind schaden können. War aber nicht
so. Trotz allem hatte ich teilweise richtige \"Heultage\",
ob das dann doch die richtige Entscheidung war. Ich
habe mich einerseits auf mein Baby gefreut,
andrerseits hatte ich unheimliche Angst ....