Suchen Menü

Kind und Hund???

Mein Freund brachte einen Hund mit in die Beziehung (relativ, groß, dauerte 3 Jahre, bis er mich voll akzeptiert hat, kläfft sobald die Klingel geht und brauch 3 Std. Auslauf)
Ich habe Problem der Allergie und möchte auf Rat der Ärztin die Haustiere weggeben. Habe Angst daß es Zoff gibt. Aber ich komme mit dem Tier nicht klar,habe ihn bisher aber akzeptiert und mein Freund ist wenig zu Hause (Schichtarbeit, Gastronomie). Möchte aber daß er voll für sein Kind da ist, da ich auch gleich nach Mutterschutz Heimarbeit machen kann. Habe Angst wegen Eifersucht und Hygiene...wer kann mir helfen???
Bisherige Antworten

Re: Kind und Hund???

Liebe Anke! Ich habe auch einen Hund in eine Beziehung gebracht, und als ich meine ersten Kinder geboren habe, habe ich mich bereits zwei Jahre voll um ihn gekümmert. Eifersuchtszenen gab es nie. Ich bin sogar sehr froh, daß meine Kinder mit einem Hund aufwachsen können. Nun habe ich mein 3.Kind bekommen, und auch hier ist mein Hund sehr lieb und zutraulich. Wieder von Eifersucht keine Spur. Es kommt nur auf die Erziehung von Hund und Kind an. Wenn man es gut macht, dann schafft man das auch ohne Probleme. Hygiene... auch damit habe ich keine Probleme. Sicher schleckt mein Hund die Kinder manchmal ab, und sicher haben sie ihn abgeschleckt. Geschadet hat das aber nicht. Und ich glaube nicht, daß du deinen Freund damit etwas gutes tust wenn du \"seinen geliebten\" Hund weggibst, um sich vorallem um sein Kind zu kümmern. Der Hund war als ERSTER da, und nur weil ein Kind kommt, ist er deswegen nicht weniger wert. Man muß ihm nur beibringen, daß auch diese Kind in der Rangordnung über ihm steht.
PS: Bellen wenn es an der Tür läutet, ist völlig normal und macht jeder Hund. Daran muß man sich gewöhnen. Und auch das Kind wird sich daran gewöhnen. Bei 3 Std. Auslauf, kannman gleich auch 3 Std.mit dem Kind einen Spaziergang an der frischen Luft machen. Hoffe, ich konnte dir ein bißchen weiterhelfen.

Re: Kind und Hund???

Hallo Anke,
zum thema Eifersucht des Hundes auf das kind:
Wenn das Kind noch in der klinik ist schon mal einen Strampler, den das kind anhatte mit nach Hause bringen und den Hund dran riechen lassen. Auch mal ein Leckerli auf den Strampler legen > Geruch=positive Erfahrung.
Wenn das Kind dann heimkommt, den Hund in Ruhe dran riechen lassen (keine Panik bekommen) und dem Kind ein Leckerli auf den Bauch legen, das sich der Hund dann holen kann.
Der Hund verbindet mit dem Kind dann positives und hatte Zeit sich das Kind mal \"anzuschauen\".
Den Tip hab ich von einem erfahrenen Hundehalter (Jäger).
Ich hoffe es klappt...
alles Liebe nele

Re: Kind und Hund???

Und was mache ich mit meiner Allergie (Kontaktekzem an beiden Armen und Händen)...eigentlich wäre ich froh, wenn der Hund weg sit, da wir uns nur wgen ihm ständig zoffen, ich hab nunmakl keinen Draht dazu, habe mich bisher auch weniger lustlos darum gekümmert...

Re: Kind und Hund???

Liebe Anke,
ich habe selber einen Hund in unsere Beziehung gebracht und mein Mann hatte überhaupt keinen Draht zu Hunden. Mittlerweile hat er sich aber mit ihm arrangiert, weil er wußte, dass es mich nur mit Hund gibt. Deine Einstellung finde ich nicht besonders toll. Du wußtest vorher, worauf du dich einlässt und hattest die freie Entscheidung, ob du deinen Partner mit Hund akzeptierst oder die Beziehung garnicht erst eingehst. Jetzt deine Schwangerschaft als Grund vorzuschieben, den Hund endlich loszuwerden, finde ich ziemlich unfair.
Tut mir leid, dass ich da so hart bin, aber ich habe selber erlebt, dass auch jemand, der für Hunde nicht übrig hat, aus Liebe bereit war, Kompromisse zu machen und es hat geklappt.
Alles Gute,
Martina

Lies ma richtig...

Ich habe seit der Schwangerschaft verstärkte Allergieprobleme, die durch den Hund erst so richtug \"schön\" geworden sind und ich nicht mehr abklingen werden. Wie soll ich mich entscheiden? Ewige Allergie??? Tagelang offene Hände, die mich vor Juckreiz und Brennen nicht zur Ruhe kommen lassen??? Oder doch lieber die Haustiere weggeben. Habe auch nen Welli, der den Platz räumen wird, auch wenn es mir schwerfällt. Auch ich bringe Opfer....

Re: Kind und Hund???

Liebe Anke,
unsere Fälle ähneln sich doch sehr. Mein Partner und ich trennten sich vor etwa dieser Zeit. Da mein damaliger Partner die besseren Bedingungen für den Hund hat(te), lebt der Hund seither bei ihm. Ich habe den Hund an den Wochenenden und falls er etwas vorhat. Dies lief bisher ohne Probleme bis seine neue Partnerin jetzt schwanger wurde. Sie nutzt dies ebenfalls um den Hund abzuschieben, was mich sehr betroffen macht. Plötzlich nach fast 3 Jahren bekommt sie Allergien und überhaupt. Ich kann das nicht verstehen und erwarte auch nicht, daß andere meine Beweggründe verstehen, aber da der Fall so dicht an meinem liegt, mußte ich Dir einfach meine Meinung schildern. Übrigens ist die Hygiene ebenfalls keine Ausrede, wenn man den Hund pflegt.
Ich hoffe für den Hund, daß Du es Dir noch überlegst.
Sandy

Re: Kind und Hund???

Ich hoffe nur, daß Dich niemals jemand so hin und herschiebt wie Du es mit dem Hund vorhast. Warum begreifen Menschen nicht, daß ein Haustier eine große Herausforderung darstellt und wenn es mal angeschafft wurde nicht einfach so abgeschoben werden sollte ! Ich bin der Meinung wer Tieren keinen Respekt und keine Liebe entgegenbringen kann, der wird auch mit Menschen nicht unbedingt besser umgehen. Wir sollten endlich lernen, daß auch das ein von Gott gegebenes Leben ist und es akzeptieren. Ein Hund ist doch kein Objekt, das man hin und herschieben kann. Warst Du denn überhaupt schon beim Hautarzt und hast Dich mal immunologisch abchecken lassen, ob das denn wirklich eine Hundeallergie ist?
Eine traurige und bestürzte Melli

Re: Kind und Hund???

Liebe Melli,
Du sprichst mir aus dem Herzen. Da gibt es nichts mehr hinzuzufügen.
Gruß Michaela

Re: Kind und Hund???

Sagt mal Ihr habt auch sonst alle keine Probleme, die A. so schlecht zu machen... Ich habe selbst einen 2 jährigen Sohn, der im zarten Alter von 7 Monaten beim Krabbeln von unserem Hund (kein Kampfhund, bis dato immer sehr lieb und gehorsam und nicht eifersüchtig) im Nacken gepackt und rumgeschleudert wurde...und er war nicht ohne Aufsicht , sondern daß war irgendeine Blitzreaktion, auch kein Spiel) mein Sohn hat bis heute Angst vor Hunden und größeren Tieren und die Narben sind auch immer noch sichtbar. Lasst sie doch selbst entscheiden...denn nur SIE kann das Tier einigermaßen einschätzen...Und bei einer echten Tierhaarallergie (sie wirds wohl vom Hautarzt wissen,Melli....) sollte man sich wirklich danach richten, wie es einem besser geht)

Re: Kind und Hund???

Hallo Kati! Das dein Kind bereits in so einem frühen Alter eine schlechte Erfahrung mit Hunden gemacht hat, tut mir sehr leid. Trotzdem bin ich immer noch der Meinung, daß man als Besitzer des Tieres auf jede kleinste Veränderung achten muß, um solche Unfälle zu vermeiden. War euer Hund denn vor dem Kind da? Denn dann kann es durchaus auch eine Eifersuchtsreaktion gewesen sein. Solche Reaktionen kommen nicht von heut auf morgen, aber sie kommen still und leise. So hat der Hund meiner Freundin (auch ein sehr lieber Familienhund) ihren \"Konkurenten\" (sie hatte einen jungen Hund dazubekommen) nach etwa 3 Monaten, versucht die Gurgel durchzubeißen. Ich habe ihr damals deswegen Vorwürfe gemacht (und wurde vom Tierarzt bestätigt) daß sie immer wieder zu dem \"Neuen\" gegangen ist, ihn gestreichelt hat, ihm neue Leckerlein gegeben hat, und ihren ersten Hund beinahe vergessen hat. Mir würde das auch nicht gefallen, plötzlich so links liegen gelassen zu werden. Aber was solls. Ich finde trotzdem, daß man (vor allem wenn man VORHER wußte auf was man sich einläßt) ein Lebewesen nicht einfach weggeben kann. Es gibt ja auch schon sehr gute >Medikamente die man auch während dem Stillen nehmen kann, die eine Allergie mindern.

Re: Kind und Hund???

Hallo Anke,
wir haben zwei Hunde, eine Katze und 2 Pferde. Hier wird keiner weichen \"nur\" wegen des Kindes. Ich bin auch mit vielen Tieren aufgewachsen und habe es als super empfungen. Außerdem hilft es den Kindern später im Umgang mit Tieren, wenn sie von Anfang an mit ihnen groß werden. Hygienisch sehe ich da auch keine Probleme, habe allerdings auch nicht vor das Baby im Hundekörbchen schlafen zu lassen. Und ob ich jetzt meine täglichen Spaziergänge nur mit Hunden oder auch mit Kinderwagen mache ist jawohl auch schnurz. Außerdem entwickel die Hunde eher Beschützerinstinkt als Eifersucht. Du wirst schon sehen wie er den Kinderwagen vor Fremden beschützen wird.
Alles Gute

Re: Kind und Hund???

Liebe Anke,
ein bißchen kann ich Dich ja verstehen. Ich hab selber auch absolut nichts für Hunde übrig (stinken, sabbern, haaren, müssen täglich ausgeführt werden und hängen einem ständig zu dicht auf der Pelle). Was ich allerdings nicht verstehe ist, wieso Du den Hund jahrelang \"geduldet\" hast und erst jetzt das Baby anführst, um den Hund loszuwerden. Aus Deinen beiden Beiträgen geht für mich hervor, daß DU den Hund nicht willst und auch nie wolltest, und daß es deswegen häufiger zum Streit kommt. Ich an Deiner Stelle hätte Deinen Freund schon zu Beginn der Beziehung wählen lassen, mit wem er seine Zukunft lieber gestalten möchte, mit Dir ODER mit dem Hund. Ich hätte auch von vornherein ganz klar gemacht, daß ein Leben mit Hund für mich nicht in Frage käme. Jetzt, nach ein paar Jahren, wirken Deine Argumente (selbst für mich als bekennende Hunde-Gegnerin) etwas an den Haaren herbeigezogen.
Hoffe, ihr findet einen für alle tragbaren Kompromiss, LG Carmen
P.S.: Wie alt ist der Hund eigentlich? Und welche Rasse? Gerade die größeren Hunde leben ja auch nicht ewig....
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen