Kind taufen wenn nicht verheiratet?
Re: Kind taufen wenn nicht verheiratet?
Re: Kind taufen wenn nicht verheiratet?
Natürlich kannst Du Dein Kind taufen lassen, auch wenn Du nicht verheiratet bist. Wir waren damals auch nicht verheiratet und haben David sogar gleich auf den Nachnamen meines Mannes taufen lassen, da wir halt 3 Monate später geheiratet haben.
Alles kein Problem.
Viele liebe Grüße
Marie
Re: Kind taufen wenn nicht verheiratet?
Re: Kind taufen wenn nicht verheiratet?
wie das im evangelischen ist, weiß ich nicht, aber ich denke das ist kein Problem und es kommt immer auf die Einstellung des Pfarrers an. Unserer (katholisch) hat mal gesagt er will es nicht verantworten, wenn dem Kind was zustößt und er es nicht getauft hat, weil die Eltern nicht verheiratet oder keinen Glauben haben.
Gesetzte gibt es dafür nicht, wenn Euer Pfarrer offen dafür ist, gibt es auch keine Probleme.
Liebe Grüße
Stefanie
Re: Kind taufen wenn nicht verheiratet?
doch - es gibt da ein \"Gesetz\" - das sogenannte Kirchengesetz und demnach darf auch ein Geistlicher einem Neugeborenen/Kind das heilige Sakrament der Taufe nicht verweigern.
Der Geistliche kann aber, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, darauf bestehen, das mindestens einer der Taufpaten der entsprechenden Religion angehört.
Zumindest ist das bei den Katholen so, Evangelen können, müssen aber nicht, da teilweise deutlich liberaler sein.
Christa
Re: Kind taufen wenn nicht verheiratet?
leider gibt es aber noch so alte, verknöcherte, weltfremde, im Mittelalter lebende katholische Priester, die sich trotz allem weigern, uneheliche Kinder zu taufen.
Ich kenne leider selbst einen von dieser Sorte, den mußte ich jahrelang im Religionsunterricht erleiden, und das war damals dann auch mit ein Grund (wenn auch bei weitem nicht der einzige), warum ich der katholischen Kirche den Rücken gekehrt habe. Bei uns hier gibt\'s zum Beispiel auch so einen (und der ist noch jung!), der sich weigert, Paare zu trauen, die schon zusammenleben ... na, ich weiß ja nicht ...
Ich fürchte, bei dieser Spezies bringt es dann wenig, sich auf Vorschriften zu berufen, da bleibt nur, sich nach einem liberaleren Priester umzusehen. Ich wünsche jedem, der sein Kind taufen lassen möchte, an einen liberalen, weltoffenen Priester zu geraten.
Liebe Grüße
conny
Re: Kind taufen wenn nicht verheiratet?
nun im Zweifelsfall wird das Kind halt in einer anderen Gemeinde getauft. Ein Weltuntergang wäre das unter Garantie nicht.
Es gibt überigens aus den Pfarrern und Pästören auch noch Diakone. Das sind verheiratete Priester.
Wenn ich wirklich Probleme haben sollte, wird der Vater meiner Freundin unseren Kleinen taufen.
Da er mich auch schon seit Kindsbeinen kennt und mich und meine Einstellung zur Kirche kennt, wäre das auch kein Problem für uns Beteiligten.
Christa
Re: Kind taufen wenn nicht verheiratet?
Unsere Tochter wird auch im März getauft und zwar evangelisch. Mein Freund und ich sind nicht verheiratet, er ist katholisch. Hast du bezüglich dem Nachnamen bedenken?
Das ist bei der Taufe eh nicht ausschlaggebend. Für den Namen (falls ihr später heiraten wollt) ist ohnehin nur das Standesamt zuständig. Wichtig ist bei den Evangelischen nur, dass der Taufpate (meines Wissens ist das nur eine Person) nicht aus der Kirche ausgetreten ist. Es wird auch ein Katholik akzeptiert.
Alles Liebe
Kati
Re: Kind taufen wenn nicht verheiratet?
Re: Kind taufen wenn nicht verheiratet?
Kati
Re: Kind taufen wenn verheiratet aber nicht in der Kirche...
Wenn man aus der Kirche ausgetreten ist...
Re: Wenn man aus der Kirche ausgetreten ist...
Wenn ich mich mal einmischen darf, ich bin nämlich ev. Pfarrerin. Die Regelungen, unter welchen Bedingungen ein Kind getauft werden kann, hängen sehr stark von den einzelnen Landeskirchen und auch vom jeweiligen Pfarrer bzw. der jeweiligen Pfarrerin ab. Normalerweise ist es so:
Der Familienstand der Eltern ist wurscht. Zwar gibt es in unseren Taufformularen immer noch die Frage nach der kirchlichen Trauung der Eltern - aber warum soll eine Mutter alleine ihr Kind nicht taufen lassen?
Ist ein Elternteil aus der Kirche ausgetreten, wird der Pfarrer / die Pfarrerin genauer nachfragen, denn die Eltern versprechen bei der Taufe, ihr Kind christlich zu erziehen. Aber die meisten Kolleginnen handhaben es heute so, dass auch bei einem Elternteil, der der Kirche angehört, das Kind problemlos getauft wird. Schwieriger wirds, wenn beide aus der Kirche ausgetreten sind, schließlich sollen sie dem Kind den Weg in die Kirche ermöglichen, der sie selbst den Rücken gekehrt haben. Ist doch ein bißchen unsinnig.
Jedes Kind braucht mindestens eine Patin / einen Paten. Pate / Patin kann nur werden, wer einer Kirche angehört. Begründung siehe oben, denn Paten sind dazu da, Kinder religiös zu erziehen, ihnen den Weg in die Kirche zu ebnen und mit ihnen über Fragen des Glaubens zu sprechen. Alles andere ist schönes Beiwerk. Eltern können natürlich auch Leute bestimmen, die ihr Kind anderweitig im Leben begleiten.
Re: Wenn man aus der Kirche ausgetreten ist..., die zweite
Im Sinne der Kirche sind sie aber keine Paten.
Auf den Namen des Freundes / Ehemannes der Mutter kann kein Kind getauft werden. Kinder werden im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft. D.h. Gott will diese Taufe und nimmt das Kind an, wie es ist.
Seinen Namen bekommt das Kind über die Eintragung beim Standesamt.
Weil manche KollegInnen aber so ihre persönlichen theologischen Anschauungen haben und vertreten, ist es immer besser, den oder die Pfarrerin vor Ort zu fragen. Die wissen nämlich genau, was nötig und möglich ist, und freuen sich darüber, wenn jemand sein Kind taufen lassen möchte. Nur keine Schwellenangst. Die eigene Gemeinde findet man im Telefonbuch unter Ev. Kirche. Dort sind alle Gemeinden aufgelistet. Gruß Sabine
Re: Wenn man aus der Kirche ausgetreten ist...
es könnte dafür ganz unterschiedliche Gründe geben ...
Zum Beispiel wenn man in einer sehr ländlichen, traditionellen Gegend wohnt. Ich geh mal von dem Kaff aus, in dem ich aufgewachsen bin und denke an meine Schulzeit zurück. Ein Kind, welches hier keiner Konfession angehört hätte, wäre als Aussenseiter betrachtet worden, weil es u.a. auch an den kirchlichen Aktivitäten nicht hätte teilnehmen dürfen. (Wir hatten einen Evangelischen in der Klasse, sogar der wurde schon als was ganz Aussergewöhnliches angesehen ...) Gut, heute, 25 Jahre später, ist das vielleicht nicht mehr ganz so extrem, aber die Tendenz dazu ist immer noch da. Ein Grund könnte also zum Beispiel sein, daß man nicht möchte, daß das Kind ein Aussenseiter wird.
Es ist aber auch durchaus denkbar, daß die Eltern zwar für sich selbst die Entscheidung getroffen haben, nicht mehr Mitglied der Kirche sein zu wollen, aber durchaus ihrem Kind die Möglichkeit geben wollen, selbst zu entscheiden, ob es später in einer kirchlichen Gemeinschaft bleiben möchte oder nicht. Und das kann das Kind meines Erachtens nur entscheiden, wenn es die Möglichkeit hatte, die Konfession kennenzulernen.
... Fortsetzung
... Fortsetzung
Es ist durchaus möglich, daß die Eltern ihr Kind im christlichen Glauben erziehen, obwohl sie selbst keiner Kirche mehr angehören.
Ich denke also, daß es vielschichtige Gründe geben kann, ein Kind taufen zu lassen, obwohl man selbst nicht mehr Kirchenmitglied ist.
Liebe Grüße
conny
Re: Kind taufen wenn verheiratet aber nicht in der Kirche...
Du weisst schon um die Bedeutung und Aufgaben des \"Taufpaten\" oder?
Überigens sollte man ggf. eine Verfügung mit dem Testament hinterlegen, wer im Falle eines Falles, das beiden Eltern etwas passiert, das Sorgerecht für das Kind bekommt.
Christa
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