Hallo Bianca!
Ich bekam vor 2 1/2 Jahren einen Kaiserschnitt wegen Beckenendlage in der 38. Woche. Ich entschied mich für eine PDA. Leider hat die nicht richtig gewirkt (mein Bauch wollte nicht taub werden), deshalb bekam ich dann eine Vollnarkose. Ich brauchte auch nach dem Aufwachen starke Schmerzmittel, was jedoch wahrscheinlich nichts mit der Vollnarkose zu tun hat. Aber ich war wirklich den ganzen Tag lang sehr benommen. Ob das nun von dem Schmerzmittel oder von der Vollnarkose kam, weiß ich nicht. Außerdem war mir gleich nach dem Aufwachen ziemlich übel. Das kam sicher von den Vollnarkose. Ein Arzt hat mir jedoch danach gesagt, dass ich bei einer \"geplanten\" Vollnarkose am Tag vorher eine Tablette bekommen hätte, die diese Übelkeit verhindert hätte. Was das für eine Tablette gewesen wäre, weiß ich allerdings nicht. Ich konnte jedenfalls mein Mutterglück eigentlich erst am nächsten Tag so richtig genießen. Am ersten Tag hatte ich eigentlich meistens das Bedürfnis zu schlafen. Und stillen konnte ich auch erst am zweiten Tag. Falls ich wieder einen Kaiserschnitt bekomme, werde ich auf jeden Falls wieder eine PDA probieren. Vielleicht wirkt sie ja diesmal besser.
Alles Gute und die richtige Entscheidung wünscht Dir
Christina

Hallo, meine Tochter wurde aufgrund Beckenendlage und sehr schlechter Herztöne mit Sectio geboren, hatte leider auch eine Vollnarkose.Die Ärzte waren um 2 uhr nachts nicht von meinem Wunsch nach PDA begeistert....
Habe die Narkose aber gut vertragen,keine Übelkeit und war schnell wieder wach,bin nach 7 Stunden aufgestanden(vors Bett und zurück) und habe noch am selben Tag mit Rooming in begonnen,habe meine Tochter selbst versorgt und ca.5 h nach Geburt angelegt,klappte ganz gut. War viel zu aufgeregt um schlafen zu können.Erwarte das 2. Kind im Juni, falls es wieder eine Sectio werden sollte, möchte ich auf jeden Fall eine PDA, habe den ersten Schrei vermißt, bekam meine Tochter nur gebadet und angezogen zu Gesicht und nicht wie sie naß und frisch geboren aus mir herauskommt...Diese Momente vermisse ich noch heute...Na ja, ich hoffe das ich dieses Mal spontan entbinde, denn einen Kaiserschnitt kann ich so nicht weiterempfehlen...Alles Gute,Gruß Kerstin

Erst mal Danke für Eure schnellen Antworten. Zu Deiner Frage Martina, der Oberarzt im Krankenhaus und auch mein Arzt meinten, es wäre bei einem geplanten Kaiserschnitt so üblich, das Baby in der 38. Woche zu holen, um evtl. Risiken wie z. B. Nabelschnurvorfall bei vorzeitigem Blasen-sprung auszuschließen, was mir eigentlich nicht so ganz einleuchtet, daß kann einem ja sonst schließlich auch passieren. Aber erfahrungsgemäß werde ich in der 38. Woche schon so die Nase voll haben, daß es mir ganz recht sein wird, wenn das Baby geholt wird. Natürlich wird vorher noch untersucht, wie weit das Baby denn ist.Gelegen haben meine beiden Kinder richtig, aber mein Becken ist wohl zu eng und meine Kinder zu groß, da ging nichts. Vermißt habe ich eigentlich nur, daß ich direkt nach der Sectio nicht sofort wieder so mobil war, wie ich gerne gewesen wäre, obwohl ich beide Male am selben Tag noch aufgestanden und gelaufen bin. Schüttelfrost hatte ich anschließend auch - und wie, man mußte mich in eine Heizdecke packen. Schmerzmittel hab ich gar nicht gebraucht und ich hoffe, dieses Mal geht alles genauso glatt. Find ich allerdings stark, daß Ärzte die PDA verweigern, nur weil es 2 Uhr nachts ist. Gebadet und angezogen hat die Babys übrigens beide Male mein Mann, das fand ich echt gut, er hat sie dann auch anschließend zu mir gebracht, während ich noch zugemacht wurde. Ich glaube, ich entscheide mich doch wieder für die PDA. Euch alles Gute, Bianca