Hoffnung, Sorge, Angst
Tja, nun brauche ich wirklich mal viel Zuspruch und
"entgegengesetzte" Erfahrungen von dem was ich
fürchte. Unser Junge (wir freuen uns sehr) ist
abgesehen von dem Oberschenkelknochen normal
entwickelt, aber dazu kommt, dass das Fruchtwasser
zu wenig sei und die Plazenta (die mir ja schon früh
Probleme mit einem Hämatom machte) verdickt ist.
Seine Kopfhaltung gefällt dem Doc auch nicht - aber
wie um das Gegenteil zu beweisen hat er sich nachher
zum ersten Mal im US sichtbar in eine andere Position
gebracht udn dann sahs normal aus.
Alles alleine nichts tragisches aber in der Kombination
...
ich "durfte" dann gleich herhalten und sie nahmen aus
der Plazenta etwas kindliches Gewebe zum Abchecken
aller Störungen. Ich war soooooooo traurig.
Morgen sind hoffentlich die1. ergebnisse mit guten
Nachrichten da. Ich hoffe einfach dass der Kleine ok ist
und die Ungewöhnlichkeiten von der Plazenta
herrühren.
Hat jemand jemals ähnliche Befunde (auch einzeln)
gehabt beim US - und dann war alles in Ordnung??
Um hoffnungsmachende Worte wäre ich sehr dankbar.
panda 18+6
Re: Hoffnung, Sorge, Angst
Re: Hoffnung, Sorge, Angst
LG panda
Re: Hoffnung, Sorge, Angst
Du schreibst zwar nicht genau, was mit dem Oberschenkelknochen ist, aber ich nehme mal an, er ist zu kurz für die SSW.
Ich bin schwanger mit Zwillingen und mache gerade ähnliches durch wie Du, nur dass es bei mir mit anderen schlechten Werten angefangen hat, nämlich das Nackenödem in der 13.SSW - beim 1.Kind 2,2mm, beim 2.Kind 8,5 !! Obwohl die beiden mit 98%iger Sicherheit eineiig sind. Damit lag mein Risiko auf eine Behinderung etwa bei 1 zu 1.
Nach zwei Wochen war der Wert auf fast Normalwert zurückgegangen, beide haben sich größen- und organmäßig normal entwickelt, und wir hatten wieder ein bisschen mehr Hoffnung. Jetzt, 4 Wochen nach der 1. Messung, habe ich endlich die FU hinter mir (Entnahme von Plazentamaterial war bei mir wegen den Zwillingen nicht möglich). Bis zum endgültigen Ergebnis sind es heute noch 6 Tage - langsam habe ich das Gefühl, verrückt und depressiv zu werden.
Zum Femur: Beim US nach der FU wurde auch bei beiden Kindern ein leicht unter der Grenze liegender Wert gemessen - was unsere schlimmen Befürchtungen auch wieder voll aufleben ließ, aber ich denke, das würde ich nur halb so ernst nehmen, wenn bei uns nicht vorher schon das Nackenödem auf eine Behinderung hingewiesen hätte.
Die Ärztin in der Uniklinik sagte, in dem Stadium könnten die Werte durchaus noch sehr schwanken, und meine FÄ meinte, der Femur sei kein so sehr ausschlaggebender Wert, wichtiger sei z.B. der Bauchumfang. Der Text wird zu lang, schreibe dir später wieder.
Re: Hoffnung, Sorge, Angst
habe gerade gesehen, dass Du im Expertenforum Genaueres geschrieben hast - Dein Femurwert war SSW 17+5 sogar noch etwas höher als meiner (18mm bzw. 19,5mm, 3 Tage früher 17 und 17,5).
Ja, und ich freue mich sehr für Dich, dass Du schon gute Nachricht erhalten hast!
Ich hoffe, am Freitag ist unser Ergebnis da.
Ganz liebe Grüße,
Andercat
Re: Hoffnung, Sorge, Angst
vielen vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht und
Deine Aufmunterung, ich drücke Euch fest die Daumen,
dass alles ok ist. Wir erfahren das endgültige Ergebnis
auch erst am Freitag (hoffentlich), aber ich versuche
(nach sehr viel Trauer und Verunsicherung "aufgrund
der Werte kann es sowieso sein, dass das kind sich
spontan verabschiedet, weil die SS nicht in Ordnung
ist" (Arzt) - tja, das ist sehr ermunternd) wieder
zuversichtlich zu sein und auf meinen körper zu
vertrauen. Er hat - meiner Meinung nach - ein grosses
Hämatom zu Beginn der SS sehr gut aufgefangen,
weshalb sollte mein körper nicht alles tun um meinem
kind das Leben zu ermöglichen??
Ich versuche zu denken, dass ich schlimmes nicht
verhindern kann, darüber habe ich keine kontrolle, ich
habe aber Kontrolle darüber, wie es mir im Moment
geht und da es angenehmer ist, wenn es einem gut
geht (sicher auch fürs kind) versuche ich meine
Einstellung zu ändern und nicht auf gerunzelte Arztstirn
zu vertrauen sondern darauf dass es einfach gut
kommt.
Ich wünsche Dir viele weitere sorgenfreie Wochen mit
Deinen Zwillingen.
Herzlich
panda
Re: Hoffnung, Sorge, Angst
mir wurde auch in der etwa 20.Woche gesagt, dass da zu viel Fruchtwasser wäre. Ich hab' mir natürlich schon etliche Sorgen gemacht, mich in die Problematik eingelesen - und dann hat sich herausgestellt, dass da gar kein Problem war. Ich hatte einfach so einen Riesenbauch und der US hat etwas komische Werte angegeben. Ich bin dem US gegenüber eh skeptisch; mir wurde auch immer ein Riesenbaby prophezeit, mind. 4,5 kg - Amon wog schlanke 3220gr..
Also, lass Dich nicht verrückt machen, so schwer das auch ist. Und warte die Ergebnisse ab. Ich hab mir immer gesagt, ich könne es sowieso nicht ändern und liebe mein Kind sowieso. Sehr fatalistisch, ich weiss, aber mir hat diese Denkweise geholfen. Einen lieben Gruss, Anna (mit gesundem Amon, 9 Mon)
Re: Hoffnung, Sorge, Angst
danke auch Dir für Deine Aufmunterung.
Ich habe eine grosse Phantasie und habe mir mein
kleines halt nach Fruchtwasser japsend vorgestellt (es
sei zuwenig da) und zwischen Plazenta und Fruchthülle
eingeklemmt, bewegungslos. Tja, manchmal ist zuviel
Phantasie lästig. Ich versuche nun auch meine
Phantasie in ander bahnen zu lenken und meine
Einstellung zu ändern, denn wenn es mir nicht gut geht
und ich traurig bin, nützt das überhaupt nichts,
verhindern oder verändern kann ich damit nichts. Also
lieber zuversichtlich sein - bei meiner 1. Tochter habe
ich mir nie auch nur annähernd Sorgen gemacht. Sie
war dauernd zu klein - heraus kam sie mit 54cm und
3700g ,-))
liebe Grüsse
panda
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