Hallo,
hast Du denn keine Ernährungsberatung mit einem Diätplan bekommen?
Wenn ich wirklich noch Hunger habe bis unter die Arme, esse ich einfach Gemüse - davon kann ich im Prinzip tonnenweise etwas essen.
Es kommt natürlich auch darauf an, auf wieviel BE Du eingestellt worden bist.
Der Cappuchino an sich ist ja nicht schlimm, wenn man den Zucker durch Süßstoff ersetzt.

Hallo Christa!
Kennst Du dich damit weitergehend aus?
Mein FA schickt grundsätzlich jede Schwangere -ob nun gefährdet oder nicht- zwischen der 24. und 28.SSW zu einem Gestation-Diabetes-Test (Screening genannt) in ein Krankenhaus, mit dem er selbst eng zusammenarbeitet.
Ich werde dieses Angebot auch annehmen, denn schaden kann es ja nicht ;-)
Meine Frage ist aber WANN man nun als \"gefährdet\" gilt.
Ich bin eigentlich (nee, nicht nur eigentlich, ich BIN!) jung und normalgewichtig. (Hatte aber mal zwischenzeitlich durch Stress angefressen mal etwas über 70kg bei 164 cm Größe)
Mel.

Hallo,
meine Ärztin hat mit mir das Thema am Anfang der SS besprochen. Das waren die Informationen, die ich u.a. bekommen habe:
\"Jede Frau kann einen Schwangerschaftsdiabetes bekommen.
Bei folgenden Frauen kommt es besonders häufig zur Schwangerschaftsdiabetes:
Frauen mit Verwandten, die Diabetes mellitus erkrankt sind
Frauen, bei denen bereits vor der Schwangerschaft eine Zuckerstörung festgestellt wurde
Übergewichtige Frauen
Frauen, die während der Schwangerschaft über das normale Maß an Gewicht zu genommen haben
Frauen über 25
Frauen mit Bluthochdruck
Frauen mit einer Fettstoffwechselstörung
Frauen die in den voran gegangenen Schwangerschaften Kinder über 4000 Gramm geboren oder die eine Fehl- oder Todgeburt hatten
Eine vermehrte Fruchtwassermenge oder eine Zuckerausscheidung im Urin während der Schwangerschaft können auch einen Hinweis auf das Vorliegen eines Schwangerschaftsdiabetes sein\"
Bei mir wurde damals der Belastungstest im Rahmen meines engmaschigen Untersuchungsschema schon in der 24. SSW gemacht.
Meine Ärztin macht regulär den \"kleinen\" Test in ihrer Praxis. Da dieser AFAIK nicht von der Krankenkasse bezahlt wird, berechnet sie dafür 5 DM. (Trinken einer Traubenzuckerlösung und halt vor dem Trinken und nach 1 h Blutzuckermessung).
HTH
Christa

Hallo Mel.,
meine FA hat mir angeboten bei einer Studie mitzumachen, die sich mit Schwangerschafts-Diabetes beschäftigt, da ich für meine Größe zuviel wiege. Den ersten (Zucker-)Test habe ich vor zwei Wochen gemacht. Zwei weitere werden folgen (in der 24.-28. und 32.36. SSW). Soweit ist alles okay. Ich würde dieses Screening auch auf jeden Fall machen, da diese Form der Diabetes auch gefährlich werden könnte für das Baby. LG Sabine

Ich bekam im 6. Monat einen Gestationsdiabetes, den mein FA nur mit Diät behandeln wollte. Ich hab geglaubt zu verhungern, also bin ich in eine Diabetesambulanz gegangen. Dort haben sie mich SOFORT auf Insulin eingestellt, da sonst das Kind zu gross wird und die Lungenreife nicht erreicht. Mein Sohn wurde normalgewichtig (3360 g, 53 cm) eine Woche nach Termin geboren. Das war vor 7 Jahren.
Leider ist mir der Diabetes bis jetzt geblieben. Ich gehöre keiner Risikogruppe an: bin normalgewichtig (170, 63) keiner in der Familie hat Diabetes...
Ich kann nur jeden empfehlen, bei Verdacht auf Diabetes zu einem Diabetesarzt zu gehen, denn die meisten FA oder Schwangeschaftsambulanzen kennen sich nicht wirklich damit aus. Falls jemand noch Fragen hat, kann er/sie sich gerne an mich wenden.
Alles Liebe
Jo