Fruchtwasseruntersuchung
Ich habe ein ziemlich großes problem. Mein arzt rät mir zu einer fruchtwasseruntersuchung da ich schon 38 jahre bin. Wenn es nach mir geht würde ich sie nicht machen denn ich hab viel zu viel angst davor das etwas passiert Fehlgeburt oder verletzung des fötus. Mein Mann sagte das er unmöglich mit einem behinderten kind leben könne. Er sagt das er das nicht böse meint aber von seinem gefühl her könne er es nicht. ich möchte natürlich auch lieber ein gesundes kind, aber ich hab so angst vor einer Fehlgeburt.
Hatte vor 3 jahren schon zwei fehlgeburten. Könnt ihr mir eure erfahrung mitteilen wie ihr das gemacht oder wie es bei euch war????????????
Ich danke euch
Gruß Petra
Re: Fruchtwasseruntersuchung
Ich habe mich auch gegen eine FU entschieden und diese beiden Untersuchungen machen lassen. Zu 99,5% ist meine Tochter gesund, also warum dann noch ein Risiko v0n 1 % eingehen was die FU betrifft.
Alles Gute Ines
Re: Fruchtwasseruntersuchung
was genau ist eine Feindiagnostik?
Danke für Deine Antwort
Bina
Re: Fruchtwasseruntersuchung
LG Ines
Re: Fruchtwasseruntersuchung
ich hatte nach einer FG auch ziemlich große Angst vor der FU.
Aus diversen Gründen wurde damals der Termin zur Messung der Nackenfalte verbaselt.
Danach habe ich dann den Triple-Test machen lassen.
Das Ergebnis war für mich allerdings auch nicht wirklich befriedigend, weil er ja nur ein \"statistisches\" Risiko wiedergibt über das Down-Syndrom, Neural-Defekte und das alpha-Fetoprotein.
Aufgrund meines erhöhten Schwangerschaftsrisiko habe ich dann mit meiner Frauenärztin vereinbart, das die FU stationär im Krankenhaus durchgeführt wurde.
Die Untersuchung wurde bei mir von 2 erfahrenen Ärzten durchgeführt. Einer schallte die ganze Zeit, der andere entnahm das Fruchtwasser.
Danach hatte ich einen Tag Bettruhe.
Die Entscheidung für was Du Dich nun entscheidest, kann Dir leider kein Pastor abnehmen :-(
Ich musste im Endeffekt ganz alleine für mich entscheiden, was für mich richtig und wichtig ist. Die Meinung meines Mannes zum Thema \"behindertes Kind\" war wie bei Deinem Mann.
Die Entscheidung ob FU oder nicht, musste aber ich fällen.
Wenn ich es nur ihm zuliebe hätte machen lassen und es wäre was schief gegangen, dann hätte ich wohl ihm immer Vorwürfe gemacht.
Hier ggf. ein paar URLs, wo Du noch ein paar Informationen findest:
http://www.9monate.de/Praenatale_diagnostik
http://www.9monate.de/Nackenoedem
http://www.9monate.de/Tripletest
http://www.9monate.de/ Amniozentese
http://www.9monate.de/Alphafetoproteintest.html
Christa
Re: Fruchtwasseruntersuchung
Re: Fruchtwasseruntersuchung
Werde am 05.02.39 Jahre altund bin in der 22.SSW.Mein FA hat mich nur auf meine altersbedingten Risiken aufmerksam gemacht.Ich habe sämtliche Test´s abgelehnt ausser einem Fein-US.Der wird bei mir am Freitag in der Uni Köln gemacht.
Und dem stimme ich auch nur zu,weil ich danach meine Entbindungsklinik wähle.Sollte sich eine Besonderheit rausstellen,soll dem kleinen Kerlchen ja nach der Geburt bestens geholfen werden können.
Gruss,Petra H.
Re: Fruchtwasseruntersuchung
ich bin erst 30J. und habe eine FA gemacht, nachdem mein Trippel-Test bezüglich Down-Syndrom super schlecht ausgefallen ist! Erst war ich ziemlich fertig, wegen des Testergebnisses, jetzt weiß ich, dass der Trippel-Test oft ungenau ist und nur ein statistischer Wert errechnet wird. Habe mich dann für FA entschieden und eine super Praxis in Düsseldorf empfohlen bekommen, die ausschließlich pränatale Diagnostik betreibt. Dort war ich persönlich mit meinen Ängsten und Sorgen sehr gut aufgehoben und bin gut beraten worden. Letztendlich liegt die Entscheidung bei euch. Bei mir ist die FA sehr gut abgelaufen, war völlig komplikationslos und überhaupt nicht schmerzhaft. Die Adresse der Praxis in Düsseldorf: www.praenatal.de! Ich wünsche Dir das Beste! Ela (36.SSW)
Re: Fruchtwasseruntersuchung
Ich bin 37 und erwarte mein 3.Kind und bin gegen eine FU. Bei mir war allein die Frage, beim positiven Befund,schaffe ich es, das Kind töten zu lassen oder eher mit einem behinderten Kind zu leben. Da ich das erstere auf keinen Fall gekonnte hätte, hat sich die Frage damit schon erledigt. Aber die Entscheidung muß jede Frau für sich entscheiden, und auch nicht der Mann in erster Linie. Weil die Frau muß mit den Gefühlen in erster Linie später im Leben klarkommen, der Mann tut sich da wesentlich leichter. Ich wünsche Dir alles Gute und die richtige Entscheidung für Dich.
Re: Danke euch allen
Ich danke euch allen für eure Antworten. Ich weis das ich das nur selbst entscheiden kann. Aber es hat mir schon ein bischen gut getan von euren Erfahrungen zu lesen. Von dem tripple test hat mir mein FA abgeraten da eine patientin ein positives ergebnis bekahm und dann doch ein kind mit douwn syndrom auf die welt brachte. Mit meinen mann kan ich darüber nicht reden er sagt er hat genauso ein recht darauf zu bestimmen was gemacht wird. Na ja, ich hab noch 5 wochen zeit mich damit auseinander zu setzen
Drotzdem vielen dank an euch
eure Petra
Re: Fruchtwasseruntersuchung
ich weiß nicht ob Dir meine Antwort gut gefällt. Ich denke nicht, schreibe Dir aber trotzdem. Ich selbst bin nach 1 Fehlgeburt in der 13. Woche. Mein Mann und ich vertraten seither auch beide die Meinung das Kind abtreiben zu lassen, wenn eine Behinderung festgestellt würde.
Seit gestern habe ich meine Meinung geändert. Die 8-jährige Tochter meines Bekannten ist geistig behindert. Er hat mir die Umstände der Schwangerschaft und der Geburt geschildert. Seine Frau hat sich völlig normal und vernünftig verhalten, nie geraucht und nicht getrunken. Die Ärzte haben bis zur Geburt gesagt Sie hätten ein ganz gesundes normal großes und quitschfideles Baby. Bei der Geburt hat man dann die Behinderung festgestellt. Diese beruht nicht auf Chromosomenfehlern und ist nicht in der Genetik der Eltern begründet. Was ich daraus gelernt habe und was ich Dir damit sagen will:
Selbst heute, trotz aller unserer Technik kann eine Behinderung nicht sicher ausgeschlossen werden. Selbst wenn Du alle möglichen Untersuchungen durchführen lässt hast Du keine Sicherheit.
Ich denke aufgrund Deiner 2 bereits erlittenen Fehlgeburten solltest Du sorgfältig abwägen ob Du eine Fu machen lassen möchtest. Vielleicht kannst Du Deinen Mann ja davon überzeugen, dass ihr auch durch die FU und weitere Untersuchungen keine 100 prozentige Sicherheit bekommt.
Ich hoffe Dir geholfen zu haben
Stephanie Kaufmann
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