Hallo Susanne,
nach meinen Informationen ist ein Zeitarbeitsvertrag gleichzusetzen mit einem befristeten Arbeitsvertrag. Hier greift der Mutterschutz NICHT, d.h. der Vertrag läuft zum Ende der Frist aus.
Gruß Marion

Also, ich bin keine Jurstin, habe aber einiges über das Thema gelesen. Folgendes ist auch echt empfehlenswert: Broschüre vom Bundesfamilienministerium: "Mutterschutzgesetz". Tel. der Broschürenstelle: 0180/5329329; vielleicht funktioniert auch www.bmfsj.de.
Zum Thema Zeitvertrag habe ich's wie folgt verstanden: Mutterschutz bedeutet Schutz vor Kündigung, aber nicht vor dem Auslaufen eines befristeten Vertrags. D.h. der Vertrag läuft entweder im Mutterschutz (6+8 Wochen) aus, dann zahlt die Krankenkasse in dieser Zeit ihren Anteil und der Arbeitgeber, solange der Vertrag läuft, den Rest zum "normalen" Gehalt.
Läuft der Vertrag später während des Erziehungsurlaubs aus, hast Du keinen Anspruch auf Wiederbeschfätigung, wenn Du den Wiedereinstieg nach Erziehungsurlaub planst. Gehst Du nach dem Mutterschutz gleich wieder Arbeiten gehst, und der Vertrag noch läuft, endet er dann wie ursprünglich vereinbart. Ausnahmen gibt's dann irgendwie fürs Stillen.
Kurz zusammengefaßt: Die Arbeitgeber wissen schon, warum sie Frauen so ungerne feste Arbeitsverträge geben - die Rechte mit Zeitverträgen sind halt echt geringer.
Aber bitte lest es auch selber nach.
Trotzdem alles Gute,
Katrin