Hallo Ihr Lieben!
Ich leide unter einer SS-Depression (ja, das gibt\'s) - habe also leider nicht nur ab und zu einen schlechten Tag und den Heuler, sondern eine ausgewachsene Depression. Seit letzter Woche bekomme ich endlich Hilfe, um die ich sehr lange \"bitten\" musste. Erst mal Therapie, und falls das nichts hilft, eventuell Medikamente (ich hoffe nicht, die Entscheidung bleibt bei mir).
Ich frage mich jetzt, wie ich das meinen Eltern, Verwandten, Freunden, Mitarbeitern etc sage. Nicht, dass ich mit allen darüber sprechen möchte, aber mit einigen schon. Gerade meine Mitarbeiter werden sich wundern (ich war jetzt 2 Wochen krankgeschrieben und werde am Montag nochmals einen Versuch mit Arbeiten starten, bevor ich in den Mutterschutz gehe), und auch bei vielen meiner Freunde und selbst bei meinen Eltern habe ich mich lange nicht gemeldet, weil ich einfach viel zu down war. Eine Erklärung bin ich ihnen da schon schuldig, denke ich. Ich fühle mich unter grossem Druck, mich auf das Baby zu freuen (tue ich auch, aber es ist halt nicht immer so offensichtlich) und einfach nur glücklich zu sein. Das hat mir auch vor ca. fünf Monaten der Arzt gesagt, bei dem ich zuerst Hilfe gesucht habe (ich war damals so ungefähr in der 12. Woche). Mit dem Resultat, dass ich mich überhaupt ganz lange nicht mehr getraut habe, mit irgendwem darüber zu sprechen.
Vielleicht kennt ja jemand von Euch das Problem und weiss, wie man es seinem Umfeld am besten beibringt? Danke und LG, JJ