Beschäftigungsverbot
Ich habe ein Problem! Ich hatte ständig leichte Blutungen und war erst von meine FA Krankgeschrieben dann hatte ich etwa eine Woche ruhe und bin wieder 1 Woche arbeiten gegangen und prombt hatte ich wieder Blutungen. Dann bin ich für 11 Tage im KH gewesen und toi,toi,toi seit dem 1Woche ruhe. In meiner Arbeit habe ich viel stress nicht nur körperlich sonder vorallem mit meinen Arbeitskolleginen ich arbeite in einer Arztpraxis. Sie machen mir das Leben zur Hölle seit sie wissen das ich SW bin und hatten kein verständnis das ich nicht mit Blutungen arbeiten gekommen bin. Jetzt soll ich wahrscheinlich im März auch noch sogut wie alleine in der Praxis arbeiten, weil eine Urlaub nimmt. Was soll ich machen ich habr Angst wieder zu arbeiten das alles wieder von vorne anfängt. Habe Angst um mein KIND! Kann ich in diesem Fall ein Beschäftigungverbot bekommen? Steht mir das zu? Wie sag ich es am besten meinem FA? Wer kennt sich damit aus? Muß das erst bei der Krankenkasse eingereicht werden und wie lange dauert das? Danke
Re: Beschäftigungsverbot
Ich habe vor 8 Jahren ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich hatte im November erfahren das ich schwanger bin und war ab Ende Januar bis zum ende der ss krank geschrieben. Ich habe in der Gastronomie gearbeitet und fühlte mich der körperlichen und psychischen Belastung nicht mehr gewachsen.
Ich habe mit meiner FÄ gesprochen und sie hat mich immer wieder (mit kurzen Unterbrechungen) Krank geschrieben, bis mein Arbeitgeber mich gebeten hat mich dauerhaft Krank schreiben zu lassen. Damals war es so das dann nach 6 Wochen die Krankenkasse Krankengeld an mich bezahlt hat. Ich würde dir raten offen und erlich mit deinem FA zu reden und dann evtl. mit deinem Chef. Ich denke schon das ein guter Arzt dich versteht und gemeinsam mit dir nach einer Lösung sucht. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiter helfen. Alles Gute für deine weitere Schwangerschaft!!!
Lieben Gruß, Melli
Re: Beschäftigungsverbot
wenn Du länger als 6 Wochen krank bist, bekommst Du aber \"nur\" das Krankengeld von Deiner Kasse, das halt deutlich niedriger ist, als Dein reguläres Gehalt.
Ich bin mir nicht sicher, ob das sich dann im Endeffekt nicht auf das spätere Mutterschaftsgeld niederschlägt.
Mit einem Beschäftigungsverbot umgeht man genau das.
Ggf. einfach mal beim zuständigen Staatlichen Amt für Arbeitssicherheit (aka Gewerbeaufsichtsamt) nachfragen, wie die das handhaben.
Christa
Re: Beschäftigungsverbot
Ich kann Dir zwar leider keine Auskunft geben was die rechtliche Seite angeht, muss hier aber doch mal was loswerden. Ich bin ziemlich entsetzt über das Unverständnis Deiner Kollegen. Natürlich ist im allgemeinen die Schwangerschaft keine Krankheit und die meisten können problemlos arbeiten gehen bzw. Chef und Kollegen nehmen auch gut Rücksicht. Du arbeitest nun auch noch in einer Arztpraxis und da ist das Wissen um die Gefahren für Schwangere und das Baby (so möchte man meinen!) noch grösser als bei allen anderen. Deshalb verstehe ich es noch weniger. Ich kann Dir nur raten, Dich da möglichst nicht mehr blicken zu lassen. Lass Dich krank schreiben oder irgendwie das mit dem Beschäftigungsverbot machen. Kündigen können sie Dir ja nicht. Denk NUR an Dich und das Kind. Das ist momentan das wichtigste!!!!!
Ich wünsche Dir alles Gute und eine schöne Schwangerschaft ohne weitere Probleme.
Liebe Grüsse Katja
Re: Beschäftigungsverbot
Viele Grüße
Daniela
Re: Beschäftigungsverbot
Ichn glaube ich kann Dir weiterhelfen! Ich war ( bin in einer gleichen Situation. Arbeite in einer Zahnarztpraxis und habe mein Beschäftigungsverbot durchgeboxt!! Als erstes muß Dir klar werden das Du jetzt große Verantwortung für Dein Kind hast und kein Job der Welt ist es wert das leben Deines Baby\'s zu gefährden. Mach Dich als erstes bei der Ärztekammer schlau welche Vorschriften bei Schwangeren Arzthelferinnen zu beachten sind.(Ich hätte nur noch an die Anmeldung und nicht mehr ins Zimmer gedurft). Mein Chef fand das albern und meinte ich würde mich anstellen. Ich dürfte sogar Röntgen wenn ich 1,5 Meter abstand halte( der Mann hat \'ne Macke).Der nächste Schritt ist das Gewerbeaufsichtsamt zu informieren,denn nur die oder Dein Chef selbst darf das Beschäftigungsverbot ausstellen.Dein FA darf Dich nur Krankschreiben. Ich habe meinen Chef vor die Wahl gestellt: entweder ich darf nur an die Anmeldung,oder ich lasse mich die ganze Zeit über Krankschreiben-und das geht-,oder ich bekomme von ihm das Besch.-verbot. Letzteres ist besser für ihn,denn dann bekommt er Dein Gehalt ,das Du voll bekommst, von der Krankenkasse wieder.Bei einem gelben Schein nähmlich nicht!!
Es war hart und nervenaufreibend mit seinem Chef zu kämpfen,aber es hat sich gelohnt!! Zieh es durch!! Du bist am längeren Hebel.Denk an Dein Baby!! Ich hoffe ich konnte Dir helfen. Alles Gute und viel Glück wünscht Nicole + ein dankbares Baby( 37.SSW)
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