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an Alle-sich nicht mehr verrückt machen

Hallo,
wir sind jetzt im 13 ÜZ. Haben über Temperaturmessen, LH-Tests, Beckenhochlage...alles versucht, um schwanger zu werden. Jetzt lassen wir alles weg, um nicht jede Minute daran zu denken. Leider ist es immer noch so, dass dieses Thema mich täglich beschäftigt. Was kann ich tun, um abzuschalten und einfach entspannter zu werden? Gibt es Tipps und Erfahrungen, die helfen? Habe etliche Beispiele von Paaren, da hat es geklappt,als das Thema abgehakt war bzw. andere Lebenspläne vordergründig wurden. Mein Arzt hat mir versichert, der Druck kann sich enorm auswirken. Den Kinderwunsch begraben, dazu bin ich noch lange nicht bereit. Nur nicht soviel darandenken, wäre schon schön. Leichter gesagt, als getan.
Gruß Schnüffi
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Re: an Alle-sich nicht mehr verrückt machen

hallo!
bei uns sind´s jetzt fast drei jahre...
für´s nicht-dran-denken gibt´s kein patentrezept... aber ich denke, sich andere perspektiven schaffen im leben ist sicherlich gut und hilft auch.
man kann den kiwu ja nicht auf kommando aufgeben - schon gleich gar nicht in der hoffnung, dass es dann eher klappt - das widerspricht sich ja auch völlig.
ich versuche, mich auf das zu konzentrieren, was ich HABE in meinem leben und nicht auf das, was ich NICHT habe - außerdem versuche ich mich an den gedanken, evtl. nie eigene kinder zu bekommen, zu "gewöhnen", soweit das irgend möglich ist. ich überlege mir auch, ob eine adoption für mich in frage käme. ich bastle an meiner beruflichen weiterentwicklung, stecke mir ziele und stelle mich herausforderungen, und versuche, mir einen "alternativen lebensplan" zu schaffen.
es ist schwer, immer wieder. ich denke, das thema wird mich ein leben lang - in form verschiedener phasen - begleiten (vermutlich nicht nur bis ich 40 bin) - es fällt mir auf dauer glaube ich leichter, zu akzeptieren, dass diese schlimme erfahrung bereits ein teil meines lebens ist (und vielleicht auch immer bleiben wird), als innerlich immer wieder dagegen anzukämpfen. ich vertraue darauf, dass die last irgendwann leichter werden wird....
alles gute wünscht dir
viviana

Re: an Alle-sich nicht mehr verrückt machen

Hallo Schnüffi,
ich kann so mit Dir mitfühlen! Wir sind inzwischen im 17.ÜZ und eigentlich bin ich auch das Temperaturmessen, Hormone nehmen, LH-Tests und andere Übungen so leid, aber die Hoffnung will auch ich noch lange nicht aufgeben. Ich habe auch schon oft nachgedacht, wie man die Gedanken ab- oder wenigstens runterschalten kann, aber ich glaube, es gibt kein Rezept dagegen! Wir können wohl nur weiterhoffen. Liebe Grüße,Bine

Re: an Alle-sich nicht mehr verrückt machen

Warum um Gottes Willen, ist es so schwer für uns ein Kind zu zeugen ?!? Ich bin im 19. ÜZ, werde ab nächstem Monat mit Clomifen beginnen und weiß leider auch keine Antwort, wie es einem gelingt, nicht stündlich an den Kinderwunsch zu denken. Mittlerweile bin ich zumindest soweit, daß ich meinen Körper in punkto ES vertrauen kann, so daß ich bis zum ES-Termin nicht mehr so hippelig bin, wie am Anfang.
Aber die Zeit danach, das Hoffen und Bangen, das ständige Beobachten des Körpers (Temperatur messen, auf frühe SS-Anzeichen warten), bestimmt zwischenzeitlich mein ganzes Leben und macht mich anders. Ja ich habe mich verändert. Dinge, die mir früher wichtig waren oder mit denen ich mich beschäftigt habe, sind nun unwichtig. Irgendwie habe ich das Gefühl, daß ich mich ímmer mehr von mir entferne. Wo ist das lockere Lebensgefühl und die Gelassenheit geblieben?
Ich fühle mich gefangen in meinem sehnlichsten Wunsch ein Kind zu bekommen. Und ich weiß nicht, wie ich mich aus dieser Spirale befreien kann ... Silvi

Re: an Alle-sich nicht mehr verrückt machen

Ich kann euch so gut verstehen und auch ich habe kein rezept für das loslassen, was sicher das beste wäre. ich habe schon viele jahre kiwu aber es will auch nicht klappen. und ich bin fast sicher ich weiss warum, weil ich ständig drandenke. eine beziehung habe ich schon verloren weil ich so einen festen KIWU habe, und ich möchte nicht die neue auch noch verlieren. nur weil ich oft böse bin auf mich und auf die ganze welt. mal gehts besser und mal weniger gut, dann kommt dieses ohnmachtsgefühl und das wissen, das es mich, auch wenn ich andere pespektiven suchen muss, ein leben lang begleiten wird. ein lebenlang!!!!...und doch hoffe ich einfach weiter.....sonst würde mir das leben auch noch schwerfallen.....Brilli
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