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Zusammenhang zwischen Fehlgeburt und erhöhten Androgenen?

Hallo,
mein Zyklus ist sehr lang (ca. 40 Tage)und oft ohne Eisprung. Ich habe erhöhte Androgene und PCO-Syndrom. Trotzdem wurde ich schon einmal schwanger, die SS endete aber in der 7. Woche mit einer missed abortion. Stimmt es, daß durch die erhöhten Androgen öfters Fehlgeburten verursacht werden, bzw. daß ein später Eisprung von "schlechterer Qualität" ist als ein regelmäßiger? Offensichtlich gibt es da sehr unterschiedliche Meinungen.
Danke für Ihre Antwort!
Bisherige Antworten

Re: Zusammenhang zwischen Fehlgeburt und erhöhten Androgenen?

In der Medizin gibt es sicher häufig strittige Meinungen. Hinsichtlich Ihrer Frage ist die Datenlage aber eindeutig. Frauen mit einem PCO-Syndrom und damit häufig erhöhten LH-Werten (nicht einmal unbedingt erhöhten Androgenen) haben eine erhöhte Abortrate. Deshalb empfiehlt sich z.B. vor einer Stimulation des Eisprunges eine "Niederregulation" des LH z.B. durch eine Pille (meist reichen 2 Monate). Antibabypille und Kinderwunsch hört sich zwar unlogisch an, aber wenn man auf die erhöhten LH-Werte eine Stimulation "draufsetzt", werden auch Frauen schwanger, aber die Abortraten sind hoch.
Prinzipiell kann man nicht sagen, daß längere Zyklen "schlechtere" Eizellen hervorbringen. Wenn aber gleichzeitig ein PCOS vorliegt, schädigt das LH wahrscheinlich auch die Eizellqualität oder verhindert gleich ganz die Eizellreifung und den Eisprung. Dann stimmt der Zusammenhang lange Zyklen und schlechte Eizellqualität.
Alles Gute!
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