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Stillen als unerwünschte Verhütung? -lang-

Hallo Frau Dr. Foth,
mein Sohn ist im Juni 2002 geboren. Wegen meines Alters (damals 39) war zuvor ein Hormoncheck gemacht worden: alles bestens, und ich bin ohne weitere Hilfsmittel nach fünf Monaten "Übens" schwanger geworden. Jetzt hätten wir gern noch ein zweites Kind, aber ich habe bis heute noch keine Menstruation wieder gehabt. Mein Sohn wird noch abends und morgens gestillt, wobei die Mengen nicht mehr der Rede wert sind, es ist eher das Kuscheln und Nuckeln, das er noch braucht. Und leider schläft er sonst nicht ein...
Ich war im Juni 2003 bei der FÄ, die im Ultraschall keine Follikel und nur eine hauchdünne Gebärmutterschleimhaut sehen konnte. Sie meinte, bei mir wäre wohl das Stillen der Grund, dass die Eisprünge noch ausbleiben.
So sicher soll aber das Stillen doch gar nicht sein - warum wirkt es ausgerechnet bei mir so verhütend??? Lohnt es sich, einen Hormoncheck zu machen, wäre es sinnvoll, die Vitaminversorgung zu unterstützen (Frauenvitamine mit Folsäure etc.) - da ich wieder wie früher Untergewicht habe - oder hilft da nur Abstillen?
Vielen Dank für eine Antwort - ich weiß wirklich nicht, wie ich vorgehen soll...
LG Sara
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Re: Stillen als unerwünschte Verhütung? -lang-

Folsäure vor geplanter SS immer sinnvoll.
Generell ist es so, dass Stillen nicht sicher verhütend wirkt. Bei der Gesamtkombiantion d. h. wenig Stillen, Alter und keine Regelblutung unter Stillen haben sie so sicher so gut wie keine SS-Chancen. Sie sollten bei Kinderwunsch und der allein schon wegen des Alters reduzierten Chancen eher optimale Bedingungen durch komplettes Abstillen schaffen! und schauen, ob sie dann wieder einen Zyklus bekommen. So lange sie noch MIlch haben, machen Hormonuntersuchungen wenig Sinn.
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