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Schwanger werden - warum ist das so schwer?

Guten Tag
Ich bin 34 Jahre alt, seit ca 1 1/2 Jahren verhüten mein Partner und ich nicht mehr. Ich habe vorher ca. 15 Jahre lang die Pille eingenommen. Anfang Jahr war ich bei meinem FA zur Blutentnahmen für den Hormontest. Der Test fiel positiv aus, auch die Temperaturkurve sah gut aus und zeigte einen Eisprung an. Der Vorschlag meines FA war nun, dass ich mich im Juni wieder melden solle, sollte bis dahin eine SS ausbleiben.... Ich habe mich aus folgenden Gründen nicht gemeldet: Der Bruder meines Partners ist nach diversen Abklärungen kinderlos. Beim Gespräch mit dem FA hätte ich gerne dieses Thema angeschnitten und was denn alles möglich wäre, wenn es nicht zur SS kommen sollte. Ich kann mir eine künstliche Befruchtung nicht vorstellen - was würde ich nach einem ev. Spermiogramm dann mehr wissen? Dass es bei meinem Partner nicht klappt? Dass der einzige Ausweg eine künstl. Befruchtung ist? Oder gibt es dann eben noch andere, "einfache" Ursachen beim Mann, welche nicht zwingend auf eine künstl. Befr. hinaus laufen? All das konnte ich ihn nicht fragen, da ich den Eindruck hatte, sage ich auch nur einen Pips, dass ich nicht zwingend ein Spermiogramm wünsche, würde er meine Akte gleich schliessen und mich fragen, warum ich dann da sitze.... Liege ich so falsch, wenn ich diese Fragen bereits jetzt habe? Aus Frust u. Trauer habe ich jetzt gar keine Lust, mich beim FA anzumelden. So, danke fürs "zuhören", jetzte fühle ich mich etwas besser.....
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Re: Schwanger werden - warum ist das so schwer?

Hallo kaamos,
ich kenne die Problematik sehr gut. Bin zwar kein wirkliche Expertin aber habe auch schon einen zweijährigen Leidensweg hinter mir. Zu deiner Frage mit dem Spermiogramm kann ich dir sagen, dass es tatsächlich ganz einfache Gründe geben kann, warum dieses nicht so "pralle" ausfällt. Bei starken Rauchern oder Kaffeetrinkern kann die Spermienqualität schon sinken. Das Reduzieren von diesen Genussmitteln hat bei einen befreundeten Paar Wunder gewirkt. Das Ergebnis ist jetzt schon 3 Jahre alt.
Noch ein Tipp . Mein Mann hat sich auch vor dem Schritt zum "Männerarzt" gescheut. Wir haben uns dann zusammengesetzt und ich habe ihm versucht zu erklären, dass ich unter der Unwissenheit leide und ihn egal, wie das Ergebnis lautet genauso liebe. Denn ich habe ihn ja auch ohne Kind geheiratet. Also warum sollte sich etwas zwischen uns ändern. Das passiert nur, wenn man sich gegenseitig insgeheim die Schuld gibt. Klärt doch auf beiden Seiten alles ab, dann hört die Ungewissheit auf, denn die ist schlimmer als alles andere. Übrigens bei meinem Mann war soweit allles in Ordnung und seine Befürchtungen waren ganz umsonst. Leider hat es bei uns immer noch nicht geklappt, denn bei mir spielen die Nerven verrückt und lassen die Eier nicht so ganz "tanzen" (Sorry, für die flapsige Ausdrucksweise, aber ich kann das ganze nur noch mit Galgenhumor sehen!). Lass den Kopf nicht hängen und sprecht über eure Ängste, denn die habt ihr beide, ganz gewiss. steff
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