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Pathologischer Bericht MA

Ich bin 37, habe 2 Kinder 3.5J und 22 Monate. Seit Dez 2003 4x FG in der 5.-6. Woche (ich denke/hoffe nun behoben durch Progesterongabe), nun am 5.11. MA bei 10+2, Herzaktion bei 3 Vorsorgeterminen darstellbar, letzter Termin bei 8+6, SSL war 19mm.
Meine HCG-Werte waren 811 bei ES+16 und 5128 bei ES+20.
Ich schicke hier die Untersuchungsergebnisse mit, bitte helfen sie mir, diese etwas zu deuten.
Fragen:
1) Kann man wegen dieser Werte bereits eine pathologische Erhöhung des HCG ablesen und einen Chromosomenfehler vermuten?
2) Darf ich bald wieder schwanger werden, womöglich schon in diesem Zyklus? HCG 2 Wochen nach AS war 7 - das war jetzt am Freitag. Normalerweise stimulieren wir mit Clomi, aber ich habe auch selbst einen regelmäßigen ES, ca. zt20.
3) War das ein einmaliges Problem?
danke,
Monika
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Bericht der Pathologie:
Makroskopie
I: 23.6 g Blutkoagel
II: 73,5g, davon kollabierter Fruchtsack 2,8g, Fruchthöhlendurchmesser ca. 17mm, Fruchthöhle leer
Mikroskopie
I: ausschließlich Blutkoagel, keine geweblichen Bestandteile
II: Decidua spongiosa et compacta mit herdförmigen Nekrosen, großherdigen Hämorrhagien und granulozytärer Demarkierung.
Embryonaler Fruchtsack mit mäßig schmaler Deckplatte: faservermehrtes Stroma, beginnende Mediaentwicklung von Allantoisgefäßen, fast ausschließlich kernhaltige rote Blutkörperchen. Ausbildung von Stammzotten mit zentral verlaufenden Blutgefäßen und paravasaler Fasermanschette.
Periphäre Zotten überwiegend mittelgroß mit zweischichtigem Epithel und embryonalem Stroma. Einzelne Zotten verstärkt ödematös mit abgeflachtem Epithel, verminderter Gefäßausstattung, weiterhin einzelne schmalkalibrige sogen. stiftförmige Zotten. Selten plumpe angedeutet tatzenförmige Zotten mit endovilliösen Epithelinseln und kurzen Epithelinvaginaten.
Kleinherdige Endangiopathia obliterans und feinstäubige Zottenstroma- und Basalmembranverkalkungen.
Nabelschnur mit 3 Gefäßanschnitten, zwei Arterien und einer Vene sowie Eihaut.
Beurteilung:
Embryonales Abortmaterial mit dem Entwicklungsstand etwa einer 9.SSW entsprechend. Kleinherdige strukturelle Auffälligkeiten in Form von plumpen gelegentlich auch tatzenförmigen Zotten mit Epitheldysplasie sowie einzelnen Zottenkaliberschwankungen und stiftförmigen Zotten. Gering ausgeprägte regressive Veränderungen.
Die Kombination der Befunde ist zumindest verdächtig auf das Vorliegen einer chromosomalen Aberration.
Bisherige Antworten

Re: Pathologischer Bericht MA

die meisten Fehlgeburten sind zufällig entstandene CHromosomen-Fehlverteilungen. Das allein ist also nicht beunruhigend, sagt Ihnen im Gegenteil, daß sehr wahrscheinlcih kein organisches Problem Ihrerseits dahintersteckt.
Nach so vielen FG wäre allerdings eine genetische Beratung von Ihnen und IHrem MAnn sinnvoll.
Der HCG-Verlauf kann schon darauf hindeuten, ist aber mit zwei Bestimmungen zu knapp, um genaueres zu sagen...
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